SUV fahren – ein teures Vergnügen? Wenn es um den Anschaffungspreis geht, ist diese Ansicht längst überholt. Mit Modellen wie Nissan Qashqai, Skoda Yeti, Toyota Urban Cruiser und Co. findet sich in der Preisklasse bis 20.000 Euro eine umfangreiche Auswahl. Einen Dacia Duster gibt es sogar schon zum Einstiegspreis von 11.990 Euro. Doch wie sieht es bei den Betriebskosten eines SUV aus? autobild.de hat mit den Daten der Schwacke-Marktexperten die Kosten von 50 ausgewählten Modellen miteinander verglichen. In der Berechnung von Schwacke fließen Faktoren wie Unterhaltskosten (Verbrauch, Versicherung, Steuern), aber auch der Wertverlust des Fahrzeugs ein. Die Betriebskosten werden auf Basis einer Haltedauer von vier Jahren und einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern berechnet und in Euro pro 100 Kilometer angegeben.
Der Kosten-Vergleich fördert einige überraschende Ergebnisse zu Tage. So liegt etwa ein Suzuki Grand Vitara 1.6 (Preis: 19.900 Euro) bei den Betriebskosten pro 100 Kilometer rund zwei Euro über dem wesentlich teureren Audi Q3 2.0 TDI (Preis: 29.900 Euro). Überraschend ist auch die große Spannweite der Betriebskosten: Bei den von uns ausgewählten Modellen beträgt die Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Wert mehr als 70 Euro. Richtig teuer ist der Betrieb eines Oberklasse-SUV: Für einen VW Touareg 3.0 V6 TDI etwa fallen pro 100 Kilometer mehr als 90 Euro an. Ein Lexus RX 350 schlägt mit 102 Euro zu Buche, ein Mercedes GL 350 sogar mit 109 Euro. Welche Modelle zu den Sparern und welche zu den Geldvernichtern gehören, erfahren Sie oben in der Bildergalerie.