BMW 325i Cabrio von Roland Weber
Lila Sause

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Luftfahrwerk, Milka-ähnliche Lackierung und eine glatte Außenhaut machen das 3er Cabrio von Roland Weber zu einem echten Augenschmaus.
"Bissl Alus, bissl Fahrwerk, bissl Auspuff"
Roland Weber ist seit seiner Kindheit BMW-Fan. Kein Wunder, schließlich wohnt er nicht weit vom Konzern entfernt. Genauer gesagt in Ampfing. "Wenn ich einmal groß bin, fahre ich einen BMW", schwor er sich schon damals. So war auch sein Berufswunsch eine klare Sache: Automechaniker wollte er werden. Nach bestandenen Prüfungen in Sachen Führerschein und Werkstatt begnügte sich Roland zunächst mit einem 320i der E30er-Reihe. "Bissl Alus, bissl Fahrwerk, bissl Auspuff" – das waren die ersten Tuning-Gehversuche.
Fragte man Roland damals nach seinem Traumauto, gab es nur ein Wort als Antwort: Cabrio! Klar, so ein 3er Cabrio ist einfach ein Klassiker. Schon lange liebäugelte er mit so einem Traum auf vier Rädern. Doch so richtig leisten konnte er sich so was noch nicht. Bis eines Tages ein Unfall-3er-Cabrio auf einem Hänger auf den Hof seines Arbeitgebers rollte. "Was soll der noch kosten?", fragte Roland seinen Chef. "Wenn's den aufbauen willst, kriegst den günstig von mir." Gesagt, getan. Vor lauter Freude war innerhalb von wenigen Stunden sein neuer "Schatz" vom Hänger runter und auf der Hebebühne.
Der als 325i im Jahre 1995 vom Band gelaufene 3er war rundum zerbeult. "Da standen wohl mehrere Leitplanken auf der Autobahn im Weg", so Roland nach der ersten Begutachtung. Schnell war eine Liste von Neuteilen und Extras zusammengestellt. Bis die eintrafen, machte sich der 23-Jährige einen Plan zum Umbau. Denn schließlich sollte das Cabrio etwas ganz Besonderes werden. Etwas Einmaliges!
Fragte man Roland damals nach seinem Traumauto, gab es nur ein Wort als Antwort: Cabrio! Klar, so ein 3er Cabrio ist einfach ein Klassiker. Schon lange liebäugelte er mit so einem Traum auf vier Rädern. Doch so richtig leisten konnte er sich so was noch nicht. Bis eines Tages ein Unfall-3er-Cabrio auf einem Hänger auf den Hof seines Arbeitgebers rollte. "Was soll der noch kosten?", fragte Roland seinen Chef. "Wenn's den aufbauen willst, kriegst den günstig von mir." Gesagt, getan. Vor lauter Freude war innerhalb von wenigen Stunden sein neuer "Schatz" vom Hänger runter und auf der Hebebühne.
Der als 325i im Jahre 1995 vom Band gelaufene 3er war rundum zerbeult. "Da standen wohl mehrere Leitplanken auf der Autobahn im Weg", so Roland nach der ersten Begutachtung. Schnell war eine Liste von Neuteilen und Extras zusammengestellt. Bis die eintrafen, machte sich der 23-Jährige einen Plan zum Umbau. Denn schließlich sollte das Cabrio etwas ganz Besonderes werden. Etwas Einmaliges!
So tief wie möglich – und voll lila
Die Prämissen waren: so tief wie möglich, dezente Karosserie und eine Lackierung in einem Farbton, ähnlich dem Milka-Lila. Warum Milka? "Schmeckt einfach klasse, und das Lila ist in aller Welt bekannt", so Roland Weber. Nachdem das zerknitterte Material gegen neue Kotis und Seitenteile ausgetauscht war, ging es ans erste Fein-Tuning. Die Motorhaube wurde in Blech verlängert, um einen möglichst aggressiven Blick zu erreichen.
Die BMW-Embleme wurden verbannt, ebenso Türgriffe, Antenne und Seitenblinker. An deren Stelle pflanzte Roland originale (keine nachgebauten!) BMW-M3-Kiemen in die vorderen Kotis. Ein Satz Schürzen vorn und hinten sowie Seitenschweller vom starken Bruder M3 sollten für einen sportlichen Touch sorgen. Die Serienspiegel wichen windschlüpfrigen Teilen in Tropfenform. So stand das Cabrio schon ganz nett da, doch in Sachen Räder und Fahrwerk machte sich Roland noch große Sorgen.
Mit einem Gewindefahrwerk erreichte er einfach nicht seine gewünschte Tiefe. "Ich wollte mit 16-Zöllern fast am Asphalt aufliegen", so der verzweifelte Automechaniker. Dann drang der Trend von Luftfahrwerken wenig später auch bis nach Ampfing zu Roland durch. Das war die Lösung. Ein paar Tage später hatte Roland die Seriendämpfer in der Hand und steckte die neuen Parts des Luftfahrwerks unter die Radhäuser. Behälter und Kompressor verstecken sich seitdem im Kofferraum.
Die BMW-Embleme wurden verbannt, ebenso Türgriffe, Antenne und Seitenblinker. An deren Stelle pflanzte Roland originale (keine nachgebauten!) BMW-M3-Kiemen in die vorderen Kotis. Ein Satz Schürzen vorn und hinten sowie Seitenschweller vom starken Bruder M3 sollten für einen sportlichen Touch sorgen. Die Serienspiegel wichen windschlüpfrigen Teilen in Tropfenform. So stand das Cabrio schon ganz nett da, doch in Sachen Räder und Fahrwerk machte sich Roland noch große Sorgen.
Mit einem Gewindefahrwerk erreichte er einfach nicht seine gewünschte Tiefe. "Ich wollte mit 16-Zöllern fast am Asphalt aufliegen", so der verzweifelte Automechaniker. Dann drang der Trend von Luftfahrwerken wenig später auch bis nach Ampfing zu Roland durch. Das war die Lösung. Ein paar Tage später hatte Roland die Seriendämpfer in der Hand und steckte die neuen Parts des Luftfahrwerks unter die Radhäuser. Behälter und Kompressor verstecken sich seitdem im Kofferraum.
Ziehen, was das Blech hält
Doch damit war das Thema Tiefe noch längst nicht erledigt. Da Roland WRD-Mesh-Räder in 9 und 9,5x16 Zoll verbauen wollte, bedurften die Kotflügel noch einer Menge Arbeit. Es wurde gezogen und geweitet, "was das Zeug oder besser das Blech hielt". Am Ende waren es vorn 30 und hinten unglaubliche 70 Millimeter mehr Fahrzeugbreite. So konnten die Räder nun ohne Bedenken beim Ablassen des Fahrwerks in die Kotflügel eintauchen und zum Teil verschwinden. Roland schwärmt: "Das ist eine Mega-Show, ich freu mich riesig. Das hat noch keiner in der BMW-Szene!"
Nun wurde es Zeit, den Air-Rider in die Lackierkabine zu schieben. Der Milka-Farbton war schnell gemischt. Mit ein paar geheimen Zusatz-Farbspritzern gab es am Ende der Spritz-Tour ein noch einmaligeres Ergebnis zu bewundern. Bevor es auf das erste Treffen zum Wörthersee gehen sollte, warteten noch etwas HiFi und modisches Beiwerk auf den Einbau. Zum Beispiel glasklare Frontblinker und Scheinwerfer mit Standlichtringen aus dem Hause Hella sowie rot eingefärbte Rückleuchten.
Die Auspuffanlage kreierte Roland in Eigenregie. Sie endet seitdem mit zwei 80er-Rohren und sorgt für einen dumpfen Sound. In Sachen HiFi ließ es Roland dann etwas ruhiger angehen. Ein Alpine-Radio steht in Verbindung mit Playstation, CD-Wechsler, zwei 30er-Subwoofern und einem fetten Verstärker. Mehr ist nicht geplant, denn die "Lila Sause" steht zum Verkauf. Roland hat nämlich am Tuning Gefallen gefunden und sucht schon eifrig ein neues Objekt. Was? "Natürlich wieder BMW."
Nun wurde es Zeit, den Air-Rider in die Lackierkabine zu schieben. Der Milka-Farbton war schnell gemischt. Mit ein paar geheimen Zusatz-Farbspritzern gab es am Ende der Spritz-Tour ein noch einmaligeres Ergebnis zu bewundern. Bevor es auf das erste Treffen zum Wörthersee gehen sollte, warteten noch etwas HiFi und modisches Beiwerk auf den Einbau. Zum Beispiel glasklare Frontblinker und Scheinwerfer mit Standlichtringen aus dem Hause Hella sowie rot eingefärbte Rückleuchten.
Die Auspuffanlage kreierte Roland in Eigenregie. Sie endet seitdem mit zwei 80er-Rohren und sorgt für einen dumpfen Sound. In Sachen HiFi ließ es Roland dann etwas ruhiger angehen. Ein Alpine-Radio steht in Verbindung mit Playstation, CD-Wechsler, zwei 30er-Subwoofern und einem fetten Verstärker. Mehr ist nicht geplant, denn die "Lila Sause" steht zum Verkauf. Roland hat nämlich am Tuning Gefallen gefunden und sucht schon eifrig ein neues Objekt. Was? "Natürlich wieder BMW."
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