BMW 645 Ci Cabrio
Trick mit Finnenknick

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BMW hat das 6er-Coupé geöffnet. Dank eines neuen Verdeck-Designs macht das Cabrio bei jedem Wetter eine gute Figur.
Heckfenster mit Schiebedach-Effekt
Mit dem Frühling kommt der offene 6er. "Ein Cabrio nicht für jedermann, aber für alle Tage", sagt BMW über das 645 Ci Cabrio. Und fügt hinzu: "Allein das Handschuhfach bietet mit einem Volumen von 4,8 Litern mehr Nutzraum als allgemein üblich." Das ist Understatement der besonderen Art – denn das aufgeschnittene 6er-Coupé hat natürlich viel mehr zu bieten. Zunächst mal ein wirklich schönes Design, das offen wie geschlossen keinen Zweifel lässt: Hier handelt es sich um ein echtes BMW Cabrio.
Das Geheimnis sind – zwei Finnen. Keine Skandinavier, sondern eine neue Verdeck-Philosophie: Mit dem innovativen "Finnenverdeck" weist das neue Cabrio die gleiche Kontur auf wie das 6er-Coupé. Um den charakteristischen Linienverlauf vom Dach zum Heck nachzuzeichnen, sind die C-Säulen entsprechend breit dargestellt. Damit soll erstmals bei einem Cabrio der "Hofmeisterknick" realisiert werden, das für BMW charakteristische Designelement am hinteren Seitenfenster. Und das ist den Bayern gelungen.
Zwischen den gestreckten Finnen steht eine senkrechte Heckscheibe aus beheizbarem Glas. Sie lässt sich Platz sparend in die Trennwand des Kofferraumabteils versenken – auch dann, wenn das Verdeck geschlossen ist. Dadurch entstehe ein "zugfreier Lüftungseffekt, der dem einer Limousine mit Schiebedach ähnelt". Der Bezug zur Limousine ist gar nicht weit hergeholt, denn auch als Cabrio ist der 6er ein vollwertiger 2+2-Sitzer – in dieser Klasse zurzeit eine echte Seltenheit.
Das Geheimnis sind – zwei Finnen. Keine Skandinavier, sondern eine neue Verdeck-Philosophie: Mit dem innovativen "Finnenverdeck" weist das neue Cabrio die gleiche Kontur auf wie das 6er-Coupé. Um den charakteristischen Linienverlauf vom Dach zum Heck nachzuzeichnen, sind die C-Säulen entsprechend breit dargestellt. Damit soll erstmals bei einem Cabrio der "Hofmeisterknick" realisiert werden, das für BMW charakteristische Designelement am hinteren Seitenfenster. Und das ist den Bayern gelungen.
Zwischen den gestreckten Finnen steht eine senkrechte Heckscheibe aus beheizbarem Glas. Sie lässt sich Platz sparend in die Trennwand des Kofferraumabteils versenken – auch dann, wenn das Verdeck geschlossen ist. Dadurch entstehe ein "zugfreier Lüftungseffekt, der dem einer Limousine mit Schiebedach ähnelt". Der Bezug zur Limousine ist gar nicht weit hergeholt, denn auch als Cabrio ist der 6er ein vollwertiger 2+2-Sitzer – in dieser Klasse zurzeit eine echte Seltenheit.
Aktivlenkung nur gegen Aufpreis
Zunächst kommt im Cabrio nur der 4,4-Liter-Achtzylinder mit 333 PS zum Einsatz, später sollen Motoren mit 231 PS bzw. 272 PS folgen. Mit dem Achter schafft es der 645 Ci in 6,2 Sekunden auf Tempo 100, bei 250 km/h wird elektronisch abgeregelt. Die geschlossene Variante ist mit der gleichen Motorisierung einen Tick sportlicher – das Coupé erreicht die 100 km/h-Marke bereits in 5,6 Sekunden. Im Verbrauch macht sich der Unterschied allerdings nicht bemerkbar, auch das Cabrio schluckt 11,7 Liter Super Plus auf 100 Kilometer.
Die Kraft wird serienmäßig mit einem Sechsganggetriebe übertragen, und hier beginnt die Qual der Wahl. Entweder manuell mittels Handschaltung oder wie in der Formel 1 per Schaltwippen und SMG-Getriebe. Oder aber voll automatisch. Allerdings lässt auch das Automatikgetriebe Schalten von Hand zu: In einer eigenen "Schaltgasse" kann der Gang mit Antippen des Wählhebels nach vorn oder hinten manuell gewechselt werden.
Für eine "besonders agile, direkte und sportliche Fahrweise spendiert BMW dem Cabrio die dynamische Stabilitätskontrolle DSC. Einen zusätzlichen Schuss Fahrspaß verspricht die neue Aktivlenkung, die geschwindigkeitsabhängig reagiert und sich mit dem DSC ideal ergänzt. Wie im Coupé kostet sie allerdings Aufpreis. Bei anderen Details leugnet der offene 6er seine Herkunft weniger. So blieb das gesamte Cockpit gegenüber dem Coupé unverändert. Der Preis erwartungsgemäß nicht: Das BMW 645 Ci Cabrio wird 80.000 Euro kosten, 8000 Euro mehr als die geschlossene Alternative.
Die Kraft wird serienmäßig mit einem Sechsganggetriebe übertragen, und hier beginnt die Qual der Wahl. Entweder manuell mittels Handschaltung oder wie in der Formel 1 per Schaltwippen und SMG-Getriebe. Oder aber voll automatisch. Allerdings lässt auch das Automatikgetriebe Schalten von Hand zu: In einer eigenen "Schaltgasse" kann der Gang mit Antippen des Wählhebels nach vorn oder hinten manuell gewechselt werden.
Für eine "besonders agile, direkte und sportliche Fahrweise spendiert BMW dem Cabrio die dynamische Stabilitätskontrolle DSC. Einen zusätzlichen Schuss Fahrspaß verspricht die neue Aktivlenkung, die geschwindigkeitsabhängig reagiert und sich mit dem DSC ideal ergänzt. Wie im Coupé kostet sie allerdings Aufpreis. Bei anderen Details leugnet der offene 6er seine Herkunft weniger. So blieb das gesamte Cockpit gegenüber dem Coupé unverändert. Der Preis erwartungsgemäß nicht: Das BMW 645 Ci Cabrio wird 80.000 Euro kosten, 8000 Euro mehr als die geschlossene Alternative.
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