BMW iX3: Dauertest
So schlägt sich der BMW iX3 M Sport im Test-Alltag
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Unsere Testwagen müssen 100.000 Kilometer im Schnelldurchlauf fahren. Hier lesen Sie, was wir mit ihnen erleben!
Frostige Wintertage mit Minusgraden, Eis und Schnee sind selten geworden. Doch auch wenn das Foto oben strahlenden Sonnenschein zeigt: Zuletzt wies das Thermometer im BMW iX3 häufig Temperaturen unter dem Gefrierpunkt aus. Grundsätzlich kein Problem, der iX3 schafft es auch ohne Motorwärme, den Innenraum schnell angenehm mollig zu bekommen, zumal Sitz- und Lenkradheizung einen großen Teil dazu beitragen.
Selbst die Reichweite leidet nicht besonders, wer mit dem iX3 auf Langstrecke unterwegs ist, plant ohnehin Sommer wie Winter gut alle 250 Kilometer einen Ladestopp ein. Was aber auffällt: Der Strom fließt bei Minusgraden deutlich unwilliger in die Batterie, häufig zapfte der BMW nur mit 70, 80 kW Leistung neue Energie. Woran es liegt? An der zu kalten Batterie – und daran, dass der iX3 trotz "ladeoptimierter Route", bei der das Navi selbst die passenden Ladestationen aussucht, nicht automatisch den Stromspeicher vorheizt.

Egal ob Sommer oder Winter: Der BMW iX3 verliert kaum an Reichweite.
Bild: F. Roschki / AUTO BILD
Zur Ehrenrettung sei gesagt: Auf dem Infotainment-Display erscheint irgendwann für einen kurzen Moment die Frage, ob man die Batterie vorwärmen möchte. Wer diesen Hinweis aber verpasst, stromert mit kaltem Akku an die Ladesäule, denn auch die händische Aktivierung der Stromspeicherheizung im Untermenü vergisst man in der Regel.

Auf diesen Sitzen findet jeder schnell die richtige Position – und bleibt gern länger sitzen.
Bild: Christoph Börries
Wer dran denkt, darf sich freuen: Dann zapft der BMW iX3 auch bei Eiseskälte flott Strom. Einmal sogar mit 160 kW, obwohl er eigentlich nur bis 150 kW kann.
Der BMW iX3 M Sport im AUTO BILD-Dauertest
• Dauertest-Start: 8. April 2022
• Preis des Testwagens mit Extras: 75.490 Euro
• Bisher gefahren: 35.873 km
• Testverbrauch: 24,1 kWh/100 km
• Top: Fährt so kommod wie jeder X3, grundsätzlich einfache Bedienung, langstreckentaugliche Sitze.
• Nicht so gut: Heizt die Batterie im Winter nicht automatisch vor, Einstellen einer ladeoptimierten Route etwas komplex.
• Preis des Testwagens mit Extras: 75.490 Euro
• Bisher gefahren: 35.873 km
• Testverbrauch: 24,1 kWh/100 km
• Top: Fährt so kommod wie jeder X3, grundsätzlich einfache Bedienung, langstreckentaugliche Sitze.
• Nicht so gut: Heizt die Batterie im Winter nicht automatisch vor, Einstellen einer ladeoptimierten Route etwas komplex.
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