BMW M3 mit Motorproblemen
Die Werkstatt ruft und ruft und ...

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In 30.000 Hochleistungsmotoren stecken fehlerhafte Lagerschalen. Die Halter werden angeschrieben – seit zwei Jahren.
"Es ist kein Rückruf", betont BMW. Aber doch ein Signal, das rund 30.000 M3-Fahrer nicht überhören sollten. Denn in ebenso vielen Hochleistungstriebwerken sind seit 1999 Kurbelwellenlagerschalen verbaut, die gehörig Ärger machen können. In Einzelfällen gab es bereits Motorschäden – deshalb hat der Autobauer gehandelt und schon vor zwei Jahren damit begonnen, die Halter anzuschreiben. Und die Bayern handeln und schreiben immer noch, denn die Service-Aktion ist längst nicht abgeschlossen. Ergo: Es fahren M-Besitzer in aller Welt, die noch gar nicht wissen, dass unter der Haube ihres flotten Dreiers möglicherweise eine Zeitbombe tickt.
"Lagerschalen sind keine sicherheitsrelevanten Teile", erklärt BMW-Sprecher Friedbert Holz. Bei einem "Rückruf" bestehe Gefahr für Leib und Leben, im vorliegenden Fall müsse allerdings noch nicht einmal bei jedem betroffenen Auto mit Schäden gerechnet werden. Und dann die Krux mit den Ersatzteilen: Schwer nachzuordern seien sie und der Austausch mit einem ganzen Tag Werkstattaufenthalt sehr zeitaufwändig. Offenbar Grund genug, die ganze Sache etwas ruhiger anzugehen. Warum auch nicht, denn der nächste M3 kommt erst 2007. Bis dahin bleibt noch viel Zeit zum Handeln und zum Schreiben.
"Lagerschalen sind keine sicherheitsrelevanten Teile", erklärt BMW-Sprecher Friedbert Holz. Bei einem "Rückruf" bestehe Gefahr für Leib und Leben, im vorliegenden Fall müsse allerdings noch nicht einmal bei jedem betroffenen Auto mit Schäden gerechnet werden. Und dann die Krux mit den Ersatzteilen: Schwer nachzuordern seien sie und der Austausch mit einem ganzen Tag Werkstattaufenthalt sehr zeitaufwändig. Offenbar Grund genug, die ganze Sache etwas ruhiger anzugehen. Warum auch nicht, denn der nächste M3 kommt erst 2007. Bis dahin bleibt noch viel Zeit zum Handeln und zum Schreiben.
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