Wenn es einen Tuner gibt, der vor gar nichts zurückschreckt, dann ist es Mansory. Egal ob Rolls-Royce oder Bentley, Aston Martin oder Lamborghini, der Oberpfälzer Tuner veredelt nur die teuersten und seltensten Autos der Welt!
Schon den Bugatti Veyron hat sich der Tuner mehrfach vorgeknöpft und auf den Namen Vincero d'Oro getauft. Jetzt haben die Ostbayern auch am Nachfolger Chiron Hand angelegt. Zumindest den legendären 16-Zylinder hat Mansory beim Centuria-Umbau aber unberührt gelassen.

Ein Bugatti Chiron kostet knapp drei Millionen Euro

Chiron mit Carbon-Überfluss
Zu den zahlreichen Carbon-Anbauteilen gehört auch der Heck-Flügel.
Stattdessen hat sich Mansory der Karosserie angenommen und sie mit zahlreichen Carbon-Anbauteilen modifiziert. Vor allem die Zahl der Luftein und -auslässe hat Mansory drastisch erhöht, sei es in der Frontschürze, an den Kotflügeln, auf der Motorhaube oder am Heck. Dazu kommen wuchtige Seitenschweller und ein ausladender Flügel. Alle Carbonteile sind in einer speziellen Druckkammer behandelt und sollen besonders stabil sein. Der teure Kohlefaser-Werkstoff findet sich als Finish auch an den Rädern wieder: Vorne steht der Centuria auf 20-Zöllern mit 285er Reifen, hinten sind 335-Gummis auf 21-Zoll-Schmiederädern aufgezogen. Abgerundet wird der Mansory Bugatti mit einem hellblau-schwarzen Interieur, in dem neben reichlich Leder ebenfalls eine ordentliche Portion Carbon verteilt wurde. Außerdem spendiert der Tuner dem Centuria ein neues, oben und unten abgeflachtes Lenkrad. Was der Umbau kostet, verrät Mansory nicht. In Anbetracht von knapp drei Millionen Euro für den Basis-Chiron dürften die Veredelungs-Kosten aber ein Schnäppchen sein.

Von

Michael Gebhardt