Busfahrer in der Kritik
Null Promille im Reisebus

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ADAC und Verkehrswacht fordern ein absolutes Alkoholverbot und besseres Training für Reisebusfahrer.
Nach den schweren Busunglücken in den vergangenen Wochen fordert der ADAC jetzt ein generelles Alkoholverbot für Busfahrer. Im Gegensatz zu den Kollegen im Linienverkehr unterliegen die Fahrer von Reisebussen lediglich den gesetzlichen Bestimmungen wie jeder andere Autofahrer auch. Linienbusfahrer dürfen während ihres Dienstes und der Dienstbereitschaft keinen Alkohol trinken.
Nach den gültigen Promillegrenzen kommen Reisebusfahrer demnach mit bis zu 0,3 Promille im Blut ohne Strafe davon, wenn sie sich unauffällig verhalten. Dagegen werden nach einem Unfall oder bei auffälligem Verhalten mindestens sechs Monate Führerscheinentzug und sieben Punkte in Flensburg verhängt. Die Grenze zur absoluten Fahruntüchtigkeit liegt bei 1,1 Promille.
Nach Ansicht der Deutschen Verkehrswacht (DVW) sollten die Fahrer von Reisebussen zudem systematisch das Verhalten in schwierigen Verkehrssituationen trainieren. "Die Fahrpraxis allein bringt es nicht", so Verbandsdirektor Norbert Weigang. Bei Tests im Fahrsimulator hätten die Fahrer schnell gemerkt, welche Probleme sie schon bei vergleichsweise harmlosen Situationen wie beispielsweise bei Nässe bekommen. DVW-Präsident Heinz Hardt ist von zusätzlichen technischen Vorkehrungen wenig überzeugt und fordert engmaschigere Kontrollen der Fahrer und Busse. "Bei den Lenk- und Ruhezeiten scheint einiges im Argen zu liegen", vermutet Hardt.
Nach den gültigen Promillegrenzen kommen Reisebusfahrer demnach mit bis zu 0,3 Promille im Blut ohne Strafe davon, wenn sie sich unauffällig verhalten. Dagegen werden nach einem Unfall oder bei auffälligem Verhalten mindestens sechs Monate Führerscheinentzug und sieben Punkte in Flensburg verhängt. Die Grenze zur absoluten Fahruntüchtigkeit liegt bei 1,1 Promille.
Nach Ansicht der Deutschen Verkehrswacht (DVW) sollten die Fahrer von Reisebussen zudem systematisch das Verhalten in schwierigen Verkehrssituationen trainieren. "Die Fahrpraxis allein bringt es nicht", so Verbandsdirektor Norbert Weigang. Bei Tests im Fahrsimulator hätten die Fahrer schnell gemerkt, welche Probleme sie schon bei vergleichsweise harmlosen Situationen wie beispielsweise bei Nässe bekommen. DVW-Präsident Heinz Hardt ist von zusätzlichen technischen Vorkehrungen wenig überzeugt und fordert engmaschigere Kontrollen der Fahrer und Busse. "Bei den Lenk- und Ruhezeiten scheint einiges im Argen zu liegen", vermutet Hardt.
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