Bußgelder im Ausland
So bestraft Europa

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Bundesverkehrsminister Tiefensee will Bußgelder für Raser und Rüpel drastisch erhöhen. Im EU-Ausland ist das längst schon Realität.
Zu schnell gewesen? Ab in den Knast!
Rasern soll es noch mehr an den Kragen gehen: Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee will Rüpel auf Rädern mit drastischen Bußgeldern zur Vernunft bringen. Bis zu 2000 Euro sollen Drängler und Raser zahlen. Bei unseren Nachbarn sind hohe Strafen längst Alltag.
Wir sind umzingelt von Tempolimits, werden bei Verstößen im Ausland gnadenlos zur Kasse gebeten. Besonders hart sind die Eidgenossen. Wer in der Schweiz bis zu fünf km/h schneller fährt als erlaubt, ist schon mit 26 Euro dabei. Wer auf der Autobahn mit 56 km/h über Limit erwischt wird (120 km/h), wandert zehn Tage ins Gefängnis, gibt seinen Führerschein für einen Monat ab und zahlt bis zu 35 Prozent des Nettogehalts Bußgeld, mindestens jedoch 1031 Euro.
Wir sind umzingelt von Tempolimits, werden bei Verstößen im Ausland gnadenlos zur Kasse gebeten. Besonders hart sind die Eidgenossen. Wer in der Schweiz bis zu fünf km/h schneller fährt als erlaubt, ist schon mit 26 Euro dabei. Wer auf der Autobahn mit 56 km/h über Limit erwischt wird (120 km/h), wandert zehn Tage ins Gefängnis, gibt seinen Führerschein für einen Monat ab und zahlt bis zu 35 Prozent des Nettogehalts Bußgeld, mindestens jedoch 1031 Euro.
Die europäischen Bußgelder im Überblick
Trinken und Fahren – auch keine gute Kombination. In Frankreich kostet das Glas Rotwein oder Bier zuviel 750 (Grenze 0,5 Promille), in England bis zu 7200 Euro (0,8 Promille). Auch in Osteuropa gelten saftige Bußgelder. Doch Reisende erzählen immer wieder, daß die bei einigen Beamten "verhandelbar" sind. Doch Vorsicht: Niemals "Bakschisch" anbieten. Auf Bestechung steht auch in Osteuropa Gefängnis.
Buchtip Bußgelder im Ausland, Deutscher Anwaltverlag, 29,90 Euro
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