Bisher lagerte im Ladeabteil des Chrysler Grand Voyager serienmäßig sperriges Stückgut: die unhandliche Sitzbank in der dritten Reihe. Wollte man die ausbauen, empfahlen sich ein Freundeskreis aus kräftigen Möbelpackern und dazu eine geräumige Garage.

Beides braucht man in Zukunft nicht mehr. Denn ab jetzt gibt es den Grand Voyager serienmäßig mit dem Ladesystem Stow 'n' Go. Was auf englisch kurz und eingängig klingt, heißt übersetzt etwas holperig "Verstauen und losfahren". Zum System gehören zwei Einzelsessel in der zweiten und eine geteilte Dreier-Sitzbank in der dritten Reihe. Bei aufgestellten Sitzen liegen unter dem Boden vorn und hinten zwei geschlossene Ablagefächer von je 170 Liter Fassungsvermögen. Macht zusammen 340 Liter – soviel schluckt mancher Kompakte nicht. Und hinter der Sitzbank, also ganz am Ende, bleiben stattliche 748 Liter.

Alle Sitze lassen sich einzeln zusammenklappen und im Boden versenken. Das geht mit ein paar Handgriffen und in wenigen Sekunden, die Bestzeit dürfte bei einer halben Minute liegen. Am Ende entstehen eine ebene Ladefläche und ein Stauraum von 4550 Litern – das reicht für den Umzug zwischendurch. Möglich sind aber auch viele andere Varianten, insgesamt über 250 – allerdings nur beim Grand Voyager, beim Voyager bleibt alles beim alten. Der Grand Voyager startet als Diesel (2.8 CRD) ab 33.350 Euro, als Benziner (3.3 V6) ab 39.650 Euro.