Citroën Berlingo: Test Benziner vs. Diesel
Drei Zylinder reichen völlig

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In einem Kastenwagen wie dem Citroën Berlingo sollte ein Diesel die bessere Wahl sein – nicht, wenn man den kleinen Dreizylinder-Benziner kennt.
In seinem tiefsten Herzen ist der Berlingo ja – trotz moderner Multimediaversorgung und originellem Panoramadach inklusive Ablagemodul wie im Reisebus – ein deftiges Nutzfahrzeug. Viel Platz innen, das Geräuschniveau Marke "knisternd speziell", die Sitzposition leicht aufgebockt. Zu so einem kleinen Laster passt ein Diesel dann doch eigentlich optimal, oder? Sagen wir so: Der Benziner steht dem Alleskönner besser.
Mit dem Benziner kommt Ruhe und Harmonie in den Berlingo

Klare Sache: Mit dem Benziner läuft der Berlingo leiser und spritziger – da kann der Diesel einpacken.
Gleichzeitig wirkt der 110 PureTech durch sein Sechsganggetriebe spritziger, die immerhin acht zusätzlichen PS kann er auch in der Praxis in bessere Fahrleistungen ummünzen. Auch das Kostenkapitel geht an den 110er: In der Gesamtbilanz ist er "nur" einen Cent pro Kilometer teurer als der HDi. Heißt im Umkehrschluss: Nur wer ganz spitz rechnet und die objektiven Nachteile des HDi ausblendet, fährt mit dem Dieselmotor besser. Nebenbei muss er dabei fast 13.000 Kilometer pro Jahr zurücklegen.
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