Citroën baut seine DS-Baureihe konsequent aus und hat in Genf 2010 mit dem DS High Rider die nächste Attraktion auf fette 19-Zoll-Räder gestellt. Jetzt öffnet der DS High Rider seine Türen und gibt sein Interieur preis. Das Cockpit fällt augesprochen edel aus: Armaturenbrett, Sitze und die Innenflächen der Türen sind mit Vollnarben-Anilinleder bezogen und lassen eher an luxuriöse Lederwaren als an ein Auto denken. Auf dem Armaturenbrett ist das Leder mit einem aufgeprägten Muster aus DS-Emblemen verziert, die mit einer speziell gefrästen Stempelmatrix erzeugt werden. Très chic, denn auch bei den Farben setzt Citroën modische Trends: Sitze und Türverkleidungen – natürlich auch in Leder gehüllt – sind mit einem von Grau in Gold übergehenden Farbverlauf gestaltet, der durch den Auftrag spezieller Lacke von Hand erreicht wurde.
Für zusätzliche Kontraste im Innenraum sollen eine Panorama-Windschutzscheibe und der dunkle Dachhimmel sorgen, ergänzt durch dezenten Chromschmuck. Citroën spricht von einem "Maßanzug", in dem der Fahrer Platz nimmt. Doch der DS High Rider protzt nicht nur mit seiner Optik: Er kombiniert einen Dieselmotor als Antrieb für die Vorderachse mit einem Elektromotor an der Hinterachse, der sich auch im rein elektrischen ZEV-Modus (Zero Emission Vehicule) bewegen lässt. Technische Daten verrät Citroën noch nicht. 2011 werden wir mehr wissen, dann kommt das Serienmodell als DS4.

Von

Stephan Bähnisch