Corvette GS/TT RS plus/911 Carrera S/M3 Coupé: Test
Jagd auf den Porsche 911er, Teil 1

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Sechs Mal schicken wir sie in den Ring, sechs Mal läuft die Uhr, um beim Finale auf der Nordschleife schließlich den Meister zu küren. Start frei für den ersten Lauf auf dem GP-Kurs des Nürburgrings. Wir stellen Ihnen die Kandidaten vor.
Audi Audi addiert dem TT RS den Zusatz "plus" hinzu. Damit steigt die Leistung von regulär 340 auf 360 PS. Gleichzeitig wächst das Drehmoment mit 465 Newtonmetern nun um 15 mächtiger zwischen 1650 und 5400/min. Inklusive sind außerdem das ansonsten optionale Carbon-Paket, das die Höchstgeschwindigkeit bis 280 km/h freigibt. Für den Grand-Slam integriert man außerdem die hervorragenden Rennschalen, die einen schön tief im Auto platzieren, das flinke Doppelkupplungsgetriebe, das magnetisch härtbare Fahrwerk samt Tieferlegung und zugleich optionale 20-Zöller, die die Dunlop-Sportreifen erforderlich machten.
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Die heiße Bremse erlaubt kein spätes Verzögern, in der Schikane ist der BMW M3 unruhig.
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Jenseits der 200 km/h stürmt die Corvette davon. Sie ist die PS-Spitze der vier Konkurrenten.

Porsche 911: Durch die vier Kurven geht es wie auf Schienen. Kein Schieben und kein Driften.
Fazit
Noch ist nichts gewonnen, noch nichts verloren. Beste Karten hat aber der 911. Er geht famos, lässt sich erst jenseits der 200 km/h vom US-V8 kontern, wirkt dank Technikoverkill aber agiler als die vergleichsweise simple Corvette. Im Kurvigen kann der TT dank Allrad und Sportreifen einigermaßen mitgehen, in den schnellen Abschnitten fehlt dazu jedoch schlicht die Leistung. Beim BMW kommt mehr zusammen. Er ist schwer, in Kurven wegen des hohen Schwerpunkts behäbiger und nicht ganz so überragend bereift, wie die, die ihm hier kräftig einschenken.
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