Das elektrifizierte Hollandrad
Gazelle Arroyo C7+ HMB im Test

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Für nicht zu anspruchsvolle Strecken ist das Gazelle Arroyo C7+ HMB bestens geeignet. Eine Besonderheit: der niederländische Hersteller vertraut auf hydraulische Felgenbremsen.
Bild: Ingo Peters
Eindeutig ein echtes Gazelle. Schon auf den ersten Metern stellt sich das typische Hollandrad-Feeling ein, wofür die niederländische Firma Gazelle wie keine zweite steht: aufrechte Sitzposition, gebogener, hoher Lenker und gutmütiges Lenkverhalten.
Bosch-Motor und -Akku verrichten ihren Dienst solide, die Bedienung am Komfortlenker ist kinderleicht. Apropos Komfortlenker: Über einen Klickmechanismus lassen sich die Neigung des Vorbaus und die Position des Lenkers in wenigen Sekunden einstellen – so findet jeder den angenehmsten Griff. Typisch Hollandrad sind auch der Kettenkasten und der durchsichtige Spritzschutz am Hinterrad.
Technische Daten
Rahmen
Aluminium mit Teleskop-Federgabel
Motor
Akku
Schaltung
Bremsen
Bereifung
Lichtanlage
Gewicht
Komplettpreis
Website
Starke Bremsleistung
Besonders überraschend: Beim Bremstest landet das Hollandrad von Gazelle ganz vorn, obwohl es als Einziges auf hydraulische Felgenbremsen und nicht auf hydraulische Scheibenbremsen setzt – Magura sei Dank. Solange die Bremsflanke an den Felgen sauber ist, kann dieses System durchaus besser performen als Scheibenbremsen. Wer aufgeräumtes Äußeres mag, wählt allerdings besser Letztgenannte, denn der Mechanismus und die Leitungen der Felgenbremsen stören den Gesamteindruck etwas.
Wertung: Gazelle Arroyo C7+ HMB
Maximale Leistung
★½☆☆☆
Unterstützungsfaktor
Reichweite
Bremsleistung
Uphill-Stresstest
Design
Fahrspaß
Summe (Sterne)
Mittelwert
Dennoch hat sich Gazelle viel Mühe mit dem Design gegeben, insbesondere der Rahmen ist aufwendig geformt, und es gibt kleine Hingucker wie die weiße Zughülle.