Neben Ansprüchen und Bedürfnissen wie Platz, Kofferraumvolumen, Motorisierung und Fahrgefühl ist das Budget wohl der wichtigste Faktor bei der Suche nach dem passenden Auto. Soll es eher ein günstiger Kleinwagen sein, der auch im Unterhalt weniger kostet? Oder soll es ein SUV, Kombi oder Van sein? Soll es eine Limousine sein oder ein schnittiger Sportwagen mit viel PS? Die Antwort auf diese Frage hängt letztlich auch davon ab, wie viel Geld für Anschaffung und Betrieb zur Verfügung steht.​

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Wie viel Geld Sie für ein Auto ausgeben sollten​

Als Faustregel gilt, dass nicht mehr als 15 bis 25 Prozent des monatlich verfügbaren Einkommens für Autokosten ausgegeben werden sollten. Angenommen, Sie verdienen 2.500 Euro netto im Monat: 15 Prozent entsprechen 375 Euro und 25 Prozent entsprechen 625 Euro. Ein Kleinwagen kostet durchschnittlich 300 bis 400 Euro im Monat, ein Kompaktwagen oder Kompakt-SUV kann bis zu 600 Euro im Monat kosten. Wichtig: Diese Zahlen verstehen sich inklusive Wertverlust. Mit einem Nettoeinkommen von 2.500 Euro im Monat könnte man sich also einen Kompakt-SUV leisten. Wie so oft bei solchen Faustregeln: Es kommt immer auf Ihre individuelle Situation an und welche finanziellen Verpflichtungen Sie sonst noch haben.​

Fix- und Betriebskosten: Was auf Sie zukommt​

Die Kosten für ein Auto setzen sich aus Fix- und Betriebskosten zusammen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Kostenpunkte eines Autos.​
Fixkosten: Der Kaufpreis ist der offensichtlichste Kostenfaktor. Je nach Preisklasse gibt es gute gebrauchte Kleinwagen oder günstige Neuwagen für unter 20.000 Euro. Um Geld zu sparen, können Sie auf teure Extras verzichten. Beachten Sie aber den Wertverlust des Autos durch die Nutzung. Nach etwa fünf Jahren verliert ein Auto durchschnittlich 50 Prozent seines ursprünglichen Wertes. Hinzu kommen Zulassungsgebühren und Kosten für Nummernschilder.​
Fixkosten: Die Kfz-Steuer wird jährlich erhoben und basiert auf dem Hubraum des Autos sowie dem CO2-Ausstoß. Dieselfahrzeuge werden höher besteuert als Benziner, Elektrofahrzeuge sind bis 2030 von der Steuer befreit.​
Fixkosten: Eine Kfz-Versicherung in Form einer Haftpflichtversicherung ist Pflicht. Sie müssen entscheiden, ob Sie zusätzlich eine Teil- oder Vollkaskoversicherung benötigen. Für Neuwagen empfiehlt sich fast immer ein zusätzlicher Kaskoschutz. Und: Vergleichen Sie Versicherungsangebote, damit lässt sich eine Menge Geld sparen.​
Fixkosten: Wenn Sie keinen kostenlosen Parkplatz zur Verfügung haben, müssen Sie unter Umständen einen Stellplatz mieten. Das kostet je nach Art und Lage des Parkplatzes zwischen 50 und 150 Euro pro Monat. Anwohnerparkausweise können weitere jährliche Kosten verursachen.​
Betriebskosten: Treibstoff ist ein wichtiger Kostenfaktor. In Krisenzeiten steigen die Benzinpreise. Bei einem durchschnittlichen Preis für Superbenzin von etwa 1,70 Euro pro Liter und einer angenommenen Fahrleistung von 950 Kilometern, die der Durchschnittsdeutsche pro Monat zurücklegt, ergeben sich monatliche Kraftstoffkosten von etwa 96,90 Euro.​
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Betriebskosten: Um die Funktionsfähigkeit und Sicherheit des Autos zu gewährleisten, fallen Wartungs- und Werkstattkosten an. Inspektionen kosten je nach Größe und Leistung des Autos zwischen 200 und 500 Euro. Hinzu kommen die Kosten für Reifen sowie die alle zwei Jahre fälligen Hauptuntersuchung (HU) und Abgasuntersuchung (AU), die mit 120 bis 150 Euro zu Buche schlagen.​