Im Drift durch Matsch und Morast

Vor den Toren Roms stand in diesem Jahr – nein, nicht Hannibal – sondern der Dunlop Drivers Cup. Brot gab es zum Frühstück, die Spiele fanden eine Stunde später statt – auf All-Terrain-Vehicles, auch Quads genannt. Die kleinen Allradler mit 15 PS und dicken Dunlop-Stollen wühlten sich über Stock und Stein. Oder sollte man nicht besser durch Matsch und Morast sagen? Zu bremsen waren jedenfalls weder die Vehikel noch die Piloten.

Schon in den Einfahrrunden ließen es die Dunlop-Driver mächtig spritzen, wenn die Quads im Drift durch den aufgeweichten Boden pflügten. Eine Mordsgaudi für alle Fahrerinnen und Fahrer und Ausgleich für die Enduro-Strecke – gewertet wird alternativ die beste Zeit beim Quad- oder Crossfahren. So kamen auch die Amateur-Biker zu einer guten Wertung.

Nach dieser ersten Allrad-Einlage des Tages ging es noch mal auf die "Autostrada", um möglichst zügig in die Toskana zu kommen. Bei strahlendem Wetter fuhren die Speedster-Teams natürlich oben ohne und sorgten so für die richtige Urlaubs-Bräune à la Italia. Dazu paßte die Stimmung in der Toskana mit den spitzen Zypressen, der sanften Hügellandschaft und dem weichen Licht. Doch so friedlich blieb es nicht, als die zweite 4x4-Sektion anstand.

Keiner kann's wie Rainer

Am Nachmittag schlug die große Stunde von Dunlop-Instruktor Rainer Scholz. "Four-by-Four-Rainer" hatte nämlich mit Kollege Danny Pfeil, Kettensäge und einer Planierraupe (!) einen Parcour in den Hang geackert, der die Teilnehmer schon bei der Vorbesichtigung zusammenzucken ließ. Beim Anblick der extremen Abhänge. Der lehmigen Kuhlen. Der wüsten Steigung zum Ende. Schön, daß der Weingutbesitzer soviel Verständnis für den Dunlop Drivers Cup hatte, als er das Brachstück zur Verfügung stellte.

Gefahren wurde wie immer auf Zeit. Kein Ausflug ins Grüne, sondern ein strammer Ritt im V6-Frontera. Von Allrad-Rainer natürlich mit den berüchtigten Parcour-Stangen gewürzt, die auf der Strecke durchfahren werden mußten. Bei Berührung gab es Strafpunkte. Auch beim Rückwärtsfahren, wenn es nicht so richtig vorwärts ging. Und das tat es oftmals nicht.

Vor allem das Steigungsstück forderte seinen Tribut. Der erste Wagen wühlte sich noch aus dem Schlammloch den Hang hoch, schon der zweite blieb unten stecken. Ein Job für Mister Four-Four. Rainer zog den versackten Kollegen rückwärts fahrend im Schlepp den Berg hoch, als gebe es nichts einfacheres auf der Welt. Als sein nächster Einsatz aber gleich danach nötig wurde, erklärte Rainer vorsichtshalber den Trick für die Tücke: Immer schön zwischen den Fahrspuren festen Boden suchen. Sonst sackt der Allradler so tief ein, daß er nicht aus eigener Kraft vorwärts kommt. Klingt so einfach, sieht aber anders aus, wenn die Stollenreifen wie von selbst in die glitschigen Fahrspuren rutschen. Doch es ging. Und Rainer lächelte.

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