DDC Mexiko 2004 (3. Tag)
Die grüne Hölle ist ein Paradies

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Von sehr viel Wasser, noch mehr Wasser und warum der Regenwald ganz zufällig etwas mit Wasser zu tun hat.
Manche mögen's heiß - andere nass
Wer Bootsfahrt hört, denkt eher an ruhiges Tretbootfahren auf dem Stadtparksee als an kipplige Schlauchbootstürze über Wasserfälle. So gutgläubig waren wir auch. Dabei hätten die Schlauchboote uns schon eine Warnung sein müssen. Erst recht die Schwimmwesten. Aber spätestens als wir die Raftinghelme überstülpen mussten, wurde auch dem letzten klar: Hier hat der Spaß möglicherweise ein Loch. Aber mitgegangen, mitgefangen.
Schon der Dauerregen morgens um sechs machte uns nicht glücklich. Ein schneller Kaffee und wir standen am Lacanja, dem Schlangenfluss im Lakandonen-Regenwald. Unser Rafting. Boss Alexandro checkte noch mal den korrekten Sitz der Schwimmwesten, dann stachen sieben Schlauchboote ins Wasser. Und standen keine 100 Meter vor der ersten Bewährungsprobe, einem Wasserfall. Nur zwei Meter tief. Nur? Nur. Denn es kam noch viel schlimmer. Dabei ist es im Prinzip ganz einfach. Mordsmäßig paddeln, beim Abkippen zurücklehnen und an den Leinen festhalten und dann, ja dann platscht das Boot mehr oder weniger elegant hinab und schwimmt weiter.
Oder aber kippt um. Das ist nicht elegant und macht einen richtig nass. Sonst ist es nur halb nass. Richtig, halb – Blödsinn, es ist immer total nass. Und am besten hätten wir alle nicht mehr als eine Badehose angehabt. Das Wasser war lauwarm. Aber wir glaubten ja an die Bootsfahrt. Bis zum ersten Wasserfall. Der nächste war tiefer. Und erst nach dem Fünf-Meter-Sturz war uns egal, was jetzt noch kommen konnte. Kam aber nicht. Denn nach den aufregenden ersten Stunden, paddelten wir noch zwei friedliche Stunden weiter durch den Regenwald. Bei Regen, logisch. Im Programm hätte ja sonst Sonnenwald gestanden.
Schon der Dauerregen morgens um sechs machte uns nicht glücklich. Ein schneller Kaffee und wir standen am Lacanja, dem Schlangenfluss im Lakandonen-Regenwald. Unser Rafting. Boss Alexandro checkte noch mal den korrekten Sitz der Schwimmwesten, dann stachen sieben Schlauchboote ins Wasser. Und standen keine 100 Meter vor der ersten Bewährungsprobe, einem Wasserfall. Nur zwei Meter tief. Nur? Nur. Denn es kam noch viel schlimmer. Dabei ist es im Prinzip ganz einfach. Mordsmäßig paddeln, beim Abkippen zurücklehnen und an den Leinen festhalten und dann, ja dann platscht das Boot mehr oder weniger elegant hinab und schwimmt weiter.
Oder aber kippt um. Das ist nicht elegant und macht einen richtig nass. Sonst ist es nur halb nass. Richtig, halb – Blödsinn, es ist immer total nass. Und am besten hätten wir alle nicht mehr als eine Badehose angehabt. Das Wasser war lauwarm. Aber wir glaubten ja an die Bootsfahrt. Bis zum ersten Wasserfall. Der nächste war tiefer. Und erst nach dem Fünf-Meter-Sturz war uns egal, was jetzt noch kommen konnte. Kam aber nicht. Denn nach den aufregenden ersten Stunden, paddelten wir noch zwei friedliche Stunden weiter durch den Regenwald. Bei Regen, logisch. Im Programm hätte ja sonst Sonnenwald gestanden.
Biosphären-Reservat im Regenwald
Aber Regen hin oder her, der Wald war schon eine spezielle Erfahrung. Denn er ist voller Leben. Jeder Baum ein Biotop, jedes Blatt ein Mikrokosmos. Den man erst langsam erkennt und kennen lernt. Eisvogelartige Flieger schossen dann den Fluss entlang, von einem Baumstamm sprangen Hunderte Spinnen ins Boot und unzählige Fischchen spielten im grünen Wasser. Jadegrün. Jade, der kostbare Schmuck auf den Totenmasken der Maya, die ihre Tempel mitten in den Regenwald bauten. Und darin untergingen.
Untergehen. Das erinnerte uns wieder sehr an unser Rafting-Abenteuer. Klitschnass kehrten wir nach vier Paddelstunden zurück, stärkten uns ein letztes Mal bei den Lakandonen und machten uns wieder auf die Strecke. Die führt parallel zur guatemaltekischen Grenze und ist gut bewacht. Doch wenn die ersten Autos mit Dunlop-Autklebern überprüft waren, wurden die nachfolgenden Kameraden von den Soldaten der mexikanischen Armee gleich weiter gewunken.
Nach rund 140 Kilometern erreichten wir die Chajul Biosphären-Station. Die liegt natürlich am Regenwald und der beginnt auf der anderen Seite des Usumacinta-Flusses. Wir setzen in kleinen Booten über und stehen erneut in unserem Paradies vom Vormittag. Am oberen Ende des Regenwalds leben die Lakandonen-Indianer. Am unteren Ende liegt die Forschungsstation Chajul.
Untergehen. Das erinnerte uns wieder sehr an unser Rafting-Abenteuer. Klitschnass kehrten wir nach vier Paddelstunden zurück, stärkten uns ein letztes Mal bei den Lakandonen und machten uns wieder auf die Strecke. Die führt parallel zur guatemaltekischen Grenze und ist gut bewacht. Doch wenn die ersten Autos mit Dunlop-Autklebern überprüft waren, wurden die nachfolgenden Kameraden von den Soldaten der mexikanischen Armee gleich weiter gewunken.
Nach rund 140 Kilometern erreichten wir die Chajul Biosphären-Station. Die liegt natürlich am Regenwald und der beginnt auf der anderen Seite des Usumacinta-Flusses. Wir setzen in kleinen Booten über und stehen erneut in unserem Paradies vom Vormittag. Am oberen Ende des Regenwalds leben die Lakandonen-Indianer. Am unteren Ende liegt die Forschungsstation Chajul.
Kostbare 4500 Quadratkilometer
Das Reservat ist das größte Projekt zur Artenvielfalt in Mexiko. Zwei Prozent aller weltweit bekannten Pflanzen und Tierarten leben in dieser Biosphäre. Auf der Regenwald-Flussseite. Auf der anderen Seite ist es nur ein Bruchteil. Damit ist das Projekt zugleich eines der wichtigsten seiner Art weltweit.
Aber: Nur noch zehn Prozent des mexikanischen RegenwaIds haben bis heute überlebt; 4500 Quadratkilometer. Der Rest wurden abgeholzt, Brandrodung. Naturschutz und Forschung gehören deshalb zu den Hauptaufgaben der Station. Einen kleinen Einblick in das Projekt plus Dschungel-Führung gibt es deshalb für jeden Besucher. Um schätzen zu lehren, was für eine Kostbarkeit hier auf dem Spiel steht. Damit dieses Stückchen Natur möglichst lange erhalten bleibt, so die ungeteilte Meinung der Dunlop-Finalisten.
Tagessieger: Team 5/Ungarn mit Zsolt Bakki und Viktor Szöke
Gesamtführung: Team 4/Switzerland mit Marcel Kutak und Urs Ziegler
Wollen Sie beim Dunlop Drivers Cup 2004/2005 dabei sein? Dann heißt es im Finale "Bella Italia"; gefahren wird auf den Spuren der Mille Miglia durch traumhafte Landschaften. Die Vorentscheidungen beginnen nach dem Sommer – bewerben Sie sich jetzt!
Aber: Nur noch zehn Prozent des mexikanischen RegenwaIds haben bis heute überlebt; 4500 Quadratkilometer. Der Rest wurden abgeholzt, Brandrodung. Naturschutz und Forschung gehören deshalb zu den Hauptaufgaben der Station. Einen kleinen Einblick in das Projekt plus Dschungel-Führung gibt es deshalb für jeden Besucher. Um schätzen zu lehren, was für eine Kostbarkeit hier auf dem Spiel steht. Damit dieses Stückchen Natur möglichst lange erhalten bleibt, so die ungeteilte Meinung der Dunlop-Finalisten.
Tagessieger: Team 5/Ungarn mit Zsolt Bakki und Viktor Szöke
Gesamtführung: Team 4/Switzerland mit Marcel Kutak und Urs Ziegler
Wollen Sie beim Dunlop Drivers Cup 2004/2005 dabei sein? Dann heißt es im Finale "Bella Italia"; gefahren wird auf den Spuren der Mille Miglia durch traumhafte Landschaften. Die Vorentscheidungen beginnen nach dem Sommer – bewerben Sie sich jetzt!
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