Deutschlands beste Autofahrer 2017
Kindersitz: Laura Ludwig hatte sichtlich Spaß beim Kindersitzeinbau.
Manchmal muss man sich etwas Zeit nehmen, um es ganz genau zu machen. Wie unsere Beachvolleyball-Königinnen Kira Walkenhorst (26) und Laura Ludwig (31) bei Deutschlands beste Autofahrer – kurz DBA. Den Kindersitz bauten die Weltmeisterinnen im Zeitlupentempo ein. Laura Ludwig: "Beim Einbau des Kindersitzes geht es schließlich um Sicherheit. Da ist jede Eile fehl am Platz." Stimmt. Trotzdem Pech gehabt – zum Tagessieg einer DBA-Vorrunde reicht es so nicht. Zu ihrer Verteidigung sei gesagt: Die beiden jungen Damen sind noch kinderlos.

Wir können übrigens nur den Hut ziehen vor dem theoretischen Wissen der Olympiasiegerinnen. Die Fragen, wie sie auch bei der Führerscheinprüfung gestellt werden, bearbeiteten sie wirklich weltmeisterlich. "Tja, das wissen wir ja auch alles", witzelte Kira Walkenhorst. 

Zielbremsen mit Augenmaß und Gefühl

Auf der IAA schauten dieses Jahr noch mehr Stars bei Deutschlands beste Autofahrer vorbei. Der Reck-Olympiasieger und Weltmeister Fabian Hambüchen (29) zum Beispiel. Seine Spezialität neben waghalsigen Turnübungen ist offenbar das Zielbremsen. Eine Übung, die gleichermaßen Augenmaß und Gefühl verlangt. An der Beifahrerseite des Opel Corsa ist ein Peilstab montiert, den der Fahrer von seinem Platz aus nicht sehen kann. Dieser Stab soll möglichst mittig auf einer Zielscheibe zum Stehen gebracht werden. Fabian Hambüchen scheint gut vorbereitet: Ohne Korrektur positioniert er den Corsa ganz dicht am Bulls Eye. Bravo. 

Trotz guter Leistung kein neuer Rekord

Deutschlands beste Autofahrer 2017
Staatssekretär Rainer Bomba (53) greift beim Einparken an.
Rainer Bomba (53), Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, will da nicht zurückstehen und greift beim Einparken an. Hier gilt es, den Rekord seiner Kollegin Dorothee Bär aus dem Vorjahr zu attackieren. Vorsichtig manövriert der Politiker den Opel durch den Parcours und bleibt fehlerfrei in der Richtzeit von unter drei Minuten. Gratulation, auch seine Leistung kann sich sehen lassen. Einen neuen Rekord stellte er jedoch nicht auf. Dass unsere vier Promis den Tagessieg mehr oder weniger knapp verfehlten, macht nichts. Im Zweifel gilt das olympische Motto: Dabei sein ist alles. Und das wollen sie im nächsten Jahr wieder. Versprochen.