Die besten Marken aller Klassen 2020
Die Bilanz

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BMW top, Kia stark verbessert, Opel enttäuscht. Die Auf- und Absteiger unserer großen Markenwahl der letzten zehn Jahre sehen Sie hier!
Gutes Image ist Gold wert. Vertrauen aufzubauen dauert Jahre, es zu verlieren manchmal nur wenige Stunden. Wie sich Konzernentscheidungen, Qualitätsmängel oder gar Mauscheleien auf das langfristige Image einer Marke auswirken, zeichnet Deutschlands wichtigste Kaufentscheiderstudie "Die besten Marken in allen Klassen" seit zehn Jahren nach. Marke für Marke, Klasse für Klasse, Modell für Modell. Zeit für eine Bilanz. Unsere Leser haben sensible Antennen. Nachdem Volkswagen 2015 im Dieselgate-Skandal illegale Manipulationen zugeben musste, sackte das Vertrauen in die VW-Marken dramatisch ab. Die schlimmste Delle erlitt dabei VW selber. Erst ganz langsam klettern die Wolfsburger wieder aus dem Image-Keller. Auch Audi erwischte die Konzernkrise voll. Zumal der ehemalige Primus den Anschluss an BMW und Mercedes verliert.
Geplatze Versprechen und verschwundene Imagetreiber
Das Versprechen "Vorsprung durch Technik" wird nach Meinung unserer Leser immer weniger erfüllt. Arg gebeutelt geht auch Opel aus der letzten Dekade. Mit der Trennung von GM verschwanden Imagetreiber wie das Elektroauto Amperae oder der mit 56 Marketing-Millionen gelaunchte Konnektivitätsdienst OnStar wieder vom Markt, der Verkauf an PSA kostete Opel zusätzlich Ansehen.
Ein Phänomen bleiben die Koreaner

Kometenhafter Aufstieg der Koreaner im Bereich Technik, Motoren und alternative Antriebe.
Fazit
Autokauf ist Vertrauenssache. Das zeigt die Zwischenbilanz unserer Studie deutlich. Marken, die ohne große Skandale durch die letzte Dekade segelten, genießen ein stabiles Image. Und: Verlässlichkeit, Qualität und Innovationskraft belohnt der Kunde auch bei ehemaligen Image-Zwergen. Bestes Beispiel: der Aufstieg der Koreaner.
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