Der neue Audi ist da! Nach der erfolgreichsten Audi-Saison in der DTM-Geschichte hat sich am RS 5 DTM für 2018 einiges geändert. Denn: Nachdem die Performance-Gewichte vor den Rennen in Spielberg 2017 abgeschafft wurden und Audi die DTM dominierte, wurde das technische Reglement für diese Saison verändert.
Audi
Der neue Audi RS 5 in Vallelunga
Die neuen DTM-Renner haben dank Veränderungen an Aerodynamik und Fahrwerk rund 25 Prozent weniger Abtrieb. Das Fahrwerk wurde vereinfacht, indem jedes Rad nur noch über eine Dämpfereinheit verfügt. „Der reduzierte Abtrieb und das vereinfachte Fahrwerk versprechen in diesem Jahr noch mehr Spektakel für die Fans“, erklärt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Wir wollen kein unendliches technisches Wettrüsten und die Überlegenheit einer Marke, sondern spannende Rennen auf sportlich höchstem Niveau.“
Neu am RS 5 DTM sind auch die Radhäuser, die seit dieser Saison bei allen Teams einheitlich gestaltet sind. „Im Prinzip haben alle Autos nun dasselbe Aerodynamik-Paket“, sagt Andreas Roos (Projektleiter DTM bei Audi). Dazu kommt, dass die Teams in der Fahrwerksabstimmung weniger Einstellungsmöglichkeiten haben. Dadurch wird das wilde Wettrüsten von Audi, Mercedes und BWM eingegrenzt. Folge: Die Kosten gehen runter. Die Renner werden wieder schwerer zu fahren und die Leistung der Piloten steht mehr im Fokus.
Ein Schritt in die richtige Richtung, findet auch Meister René Rast nach dem ersten Test in Vallelunga: „Die Autos sind noch anspruchsvoller zu fahren als bisher. Mir persönlich macht das viel Spaß, und den Zuschauern werden die sicherlich noch spannenderen Rennen auch gut gefallen.“ Neben Rast starten für Audi 2018 Mike Rockenfeller, Loïc Duval, Nico Müller, Robin Frijns und Jamie Green.

Von

Alexander Warneke