DTM: Halbzeitbilanz
Vollgas-Bilanz der neuen DTM

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Acht von 16 Rennen sind in der DTM-Saison 2021 gefahren. Serienchef Gerhard Berger zieht ein Zwischenfazit.
Bild: Hoch Zwei / DTM
Die Statistik kann sich sehen lassen: sieben verschiedene Marken, sechs Sieger, 19 permanente Starter, drei ehemalige Formel-1-Stars und zwei Ladys am Steuer. Die DTM ist mit Vollgas in die neue Ära gestartet. „Nach dem Stress und den Bemühungen der vergangenen Monate ist es immer noch anstrengend“, gibt DTM-Boss Gerhard Berger bei Auto Bild zwar zu. „Das Erfreuliche ist aber, dass das Produkt funktioniert.“
Zum „Produkt“ gehören seit 2021 Kunden- statt Werksteams, GT3-Renner statt Prototypen. Mit dabei: Supersportwagen von Audi, BMW, Mercedes, Ferrari, Lamborghini und McLaren. Zuletzt fuhr erstmals in der Geschichte sogar ein Porsche 911 GT3 einen Gaststart in der DTM. Es seien „viele skeptisch“ gewesen, so Berger, „aber inzwischen ist klar, dass die DTM die härteste Serie ist, bei der man sich die richtige Motorsport-Visitenkarte abholen kann. Auch international wird immer deutlicher, dass die DTM in ihrem Segment die beste Serie ist.“

Zum „Produkt“ gehören seit 2021 Kunden- statt Werksteams, GT3-Renner statt Prototypen.
Bild: Hoch Zwei / DTM
Allein: In den TV-Quoten ist das alles noch nicht abzulesen. Nach acht Rennen ist der Schnitt im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Drittel gesunken. Kritik gab’s auch von Gaststarter SSR-Porsche. Teambesitzer Stefan Schlund war sauer, dass sein Fahrer Michael Ammermüller auf dem Nürburgring in Autoscooter-Manier mehrfach abgeräumt wurde: „Die Verantwortlichen sollten schnell handeln, um den Ruf der Serie nicht kaputtzumachen.

Kelvin van der Linde führt die DTM zur Halbzeit an.
Bild: Hoch Zwei / DTM
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