DTM steht für Deutsche Tourenwagen Masters. Für eine deutsche Serie ist diese Statistik erstaunlich: Mehr als 50 Fahrer fuhren sowohl in der Formel 1 als auch in der DTM. Die meisten davon kamen nach der Formel 1 in die Tourenwagenserie, nur wenige gingen den umgekehrten Weg. Auch Michael Schumacher fuhr vor seiner einzigartigen F1-Karriere ein paar DTM-Rennen.
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Robert Kubica geht den Weg, den die meisten gehen: Wenn die Formel-1-Zeit vorbei ist, docken sie für ein paar Jahre in der DTM an. Kubica trifft 2020 auf Timo Glock – auch ein Ex-Formel-1-Fahrer. Die Hersteller holen die Piloten gern unter Vertrag, immerhin sind sie durch ihre Namen PR-Coups für Marken wie Mercedes oder BMW.
Frentzen
Auch Heinz-Harald Frentzen wechselte nach seiner Formel-1-Karriere in die DTM
Unter den Fahrern, die von der Formel 1 in die DTM wechseln, sind auch große Namen. Sie bringen es in der Formel 1 auf drei WM-Titel und 62 Siege. Rechnet man Jenson Button dazu, der in Hockenheim 2019 durch das Gastspiel der Super GT auch in der DTM unterwegs war, sind es sogar vier WM-Titel und 77 Siege.
Mika Häkkinen und Keke Rosberg, Heinz-Harald Frentzen und Ralf Schumacher oder Jean Alesi und David Coulthard – das sind alles Namen, die Formel-1-Geschichte geschrieben haben. Aber wie schnitten sie in der DTM ab? Manche gewannen das eine oder andere Rennen, aber Meister wurden nur die wenigsten.
Allerdings: Der erfolgreichste DTM-Fahrer aller Zeiten, Bernd Schneider, fuhr vor seiner DTM-Karriere von 1988 bis 1990 auch in der Formel 1 – für Zakspeed und Arrows. Ex-Formel-1-Fahrer, die in der DTM-Meister waren, sind zudem: Eric van de Poele, Hans-Joachim Stuck und Nicola Larini.
In der Bildergalerie zeigen wir ihnen die Formel-1-Fahrer, die in die DTM gewechselt sind und analysieren ihre Erfolge.

Von

Michael Zeitler