Sorge um René Rast: Wie geht es dem DTM-Champion? Der Audi-Star liegt schon seit ein paar Wochen flach, musste Ende November bereits bei der Race Night von AUTO BILD MOTORSPORT passen, wo er als „Fahrer des Jahres“ ausgezeichnet wurde.
Als der 33-Jährige jetzt auch die Testfahrten der DTM in dieser Woche in Jerez sausen ließ, wurde teilweise arg wild spekuliert, was Rast denn haben könnte. Es ist ja bekannt, dass er jeden einzelnen Meter im DTM-Auto mitnimmt und für die Weiterentwicklung des RS 5 DTM für Audi als passionierter Perfektionist wichtiges Feedback geben kann. Klar war also: Ein einfacher Schnupfen wird es nicht sein. Es ist aber auch bei weitem nicht so schlimm, wie es bisweilen gemacht wurde.
Audi
Rast dominierte die DTM 2019, wurde wieder Meister
Sein Manger Dennis Rostek klärt bei AUTO BILD MOTORSPORT auf: „Er hat sich einen Virus eingefangen, der inzwischen abklingt. Er ist aber noch nicht so weit, dass er wieder Sport treiben kann. Alle anderen Gerüchte, die da kursieren, sind schlicht falsch. Es ist nichts Lebensbedrohliches, Spekulationen dieser Art sind absoluter Schwachsinn“, sagte er.
Rast war bereits mit einer Grippe zum Dream Race von DTM und Super GT nach Fuji gereist. Dadurch konnte sich der Virus offensichtlich überhaupt erst einnisten. Rast ist jetzt zwar wieder auf dem Wege der Besserung, angesichts eines möglichen Rückschlags verzichtete er dann aber auf die Tests.
Heißt aber auch: Rast wird sich bald intensiv auf die neue DTM-Saison vorbereiten. Sehr wahrscheinlich mit Audi, auch wenn die Ingolstädter den Kader für 2020 noch nicht bestätigt haben. „Wir möchten langfristig mit Audi und der DTM zusammenarbeiten. Den Kader bekanntzugeben ist aber Sache von Audi“, sagte Rostek. Der nächste wichtige DTM-Termin ist im März, vom 16. bis 18. finden in Monza die ITR-Tests, also die Generalprobe vor dem Saisonstart in Zolder (26. bis 28. April), statt.

Von

Andreas Reiners