DTM: Noch mehr F1-Knowhow für Mercedes
Wilson neuer Verantwortlicher für sportlichen Auftritt

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Mercedes rüstet weiter auf und zieht nach Bob Bell mit Michael Wilson bereits den zweiten Hochkaräter binnen kürzester Zeit aus der F1 ins DTM-Programm.
Bild: Picture-Alliance
Erst Bob Bell, jetzt Michael Wilson: Die Mercedes-DTM-Truppe hat sich den zweiten dicken Fisch aus seinem Formel-1-Projekt geangelt, um die DTM-Mannschaft aus der Krise zu holen. Immer wieder sagte Mercedes-DTM-Manager Wolfgang Schattling auf Nachfrage zur Umstrukturierung der DTM-Führungsetage: „Zum jetzigen Zeitpunkt ist dahingehend noch nichts fix. Schaut immer wieder in unsere Mannschaft, irgendwann werden neue Gesichter da sein.“ Am Red Bull Ring tauchte nun Michael Wilson in Mercedes-Teamkleidung auf. Auf Wilson angesprochen, bestätigte Schattling gegenüber AUTO BILD MOTORSPORT: „Ja, er ist der neue Head of Race Operations.“
Hochkarätige Verstärkung

Mit Bob Bell (Bild) holte Mercedes erst küzlich einen Top-Ingenieur aus der F1 in die DTM
Paffett mit Zuversicht
Die neuen Personalien stimmen Mercedes-Pilot Gary Paffett zuversichtlich: „Es ist gut diese Unterstützung zu bekommen. Bob hilft viel bei der Zusammenarbeit zwischen HWA und Mercedes AMG. Und Michael ist ein guter Typ, er ist sehr erfahren und hat immer auf sehr hohem Niveau gearbeitet.“ Die personellen Umstrukturierungen waren nach dem Saisonauftakt notwendig geworden. Da wurde Gerhard Ungar, der Vorstandvorsitzende der HWA AG und gleichzeitig technische Verantwortliche, nach dem desaströsen Ergebnis gefeuert. Damals landeten die sieben Mercedes nur auf den Positionen 11, 12, 14, 15, 17, 18 und 19.
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