DTM: Spielberg-Pole für Mortara
Bestzeit mit gebrochenem Daumen

—
Edoardo Mortara hat sich in Spielberg die Pole für den DTM-Samstagslauf gesichert. Audi-Kollege und Meisterschaftsleader Jamie Green startet als Zweiter.
Bild: Picture-Alliance / DTM
Bereits im zweiten Freien Training in Spielberg lautete die Reihung an der Spitze Edoardo Mortara (Audi), vor Jamie Green (Audi) und Pascal Wehrlein (Mercedes). Auch im ersten Qualifying des Wochenendes am Samstagnachmittag änderte sich daran nichts. Das Triumvirat behielt seine Plätze aus der Abschlusssession auch im Zeittraining und startet somit von den ersten drei Positionen ins Samstagsrennen, das über 40 Minuten geht und um 18.13 Uhr (live auf ARD) beginnt. Pole-Mann Mortara, der sich mit einer Zeit von 1:24.714 Minuten und knappen zwei Zehnteln Vorsprung vor Markenkollege Green die Pole sicherte, jubelte: „Ich bin sehr zufrieden, bisher ist das ein super Tag für mich!“
Spielberg ist Mortara-Land

Verband am Daumen der linken Hand: Edoardo Mortara trumpfte in Spielberg auch mit Verletzung auf
Verhindern will einen neuerlichen Mortara-Triumph am Samstagabend ausgerechnet Audi-Kollege Green. Der Meisterschaftsführende startet nach seinem punktelosen Zandvoort-Wochenende wieder aus der ersten Startreihe. „Startplatz zwei für mich sieht natürlich gut aus“, so Green. „Das Qualifying war trotzdem komisch, weil meine beste Runde erst in Runde vier kam.“ Doch das lange Warten lohnte sich beim Blick auf die Zeitentafel. „Wir waren relativ schnell. Aber Edo macht hier bisher einen guten Job und war das ganze Wochenende über noch schnller“, lobte der Brite. Hinter der Doppelspitze sortierte sich Wehrlein als bester Mercedes ein. Diesen Status hat der Deutsche auch in der Meisterschaftswertung. „Ich bin mit Platz drei zufrieden, allerdings war wohl mehr drin, denn am Anfang lag ich eine Zeit lang auf Platz eins“, so Wehrlein.
Nur ein BMW in den Top-10

Vorzeitiger Feierabend: Audis Miguel Molina (r.) musste sein Auto von der Strecke schleppen lassen
Christian Vietoris, Robert Wickens und Gary Paffett (alle Mercedes) reihten sich hinter Farfus ein. Die Audis von Mattias Ekström und Mike Rockenfeller rundeten die Top-10 ab. Für eine Unterbrechung der Zeitenjagd sorgte acht Minuten vor dem Ende des Qualifyings hingegen Miguel Molina. Der Audi-Pilot war mit seinem Auto auf der Strecke gestrandet und brachte somit die roten Flaggen heraus. Schlussendlich reichte es für ihn somit nur zur 20. Startposition. Noch schlechter erwischte es Lokalmatador Lucas Auer (Mercedes). Der Österreicher startet bei seinem Heimspiel neben Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock (BMW) aus der letzten Reihe.
Service-Links