Nostalgiker dürften bei dieser Nachricht jubeln: In der kommenden Saison absolvieren die „Tourenwagen-Classics“ zwei Gastspiele im Rahmenprogramm der DTM. Heißt: Die goldene Ära trifft die 2017er-Generation. Fans der 80er und 90er Jahre sehen also nicht nur die alten Autos und Stars, sondern können auch den oft bemühten Vergleich zwischen früher und heute unmittelbar auf der Strecke ziehen.

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DTM: Alle Meisterautos von 1984 bis heute
DTM: Alle Meisterautos von 1984 bis heute
DTM: Alle Meisterautos von 1984 bis heute
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DTM: Alle Meisterautos von 1984 bis heute
Bei den DTM-Rennen auf dem Norisring (30. Juni bis 2. Juli) und auf dem Nürburgring (8. bis 10. September) sind die Tourenwagen-Classics mit dabei. Eine Einstimmung auf die beiden Events findet zudem im Rahmen des Saisonauftakts in Hockenheim (5. bis 7. Mai) statt: Dann sind die Tourenwagenklassiker in einer Ausstellung im Fahrerlager zu bewundern. „Damit schlagen wir die Brücke von der großen und langen Historie der DTM hin zur Moderne. Die beiden Events haben wir mit Bedacht gewählt - auf dem Norisring fährt die DTM am Samstagnachmittag ihr 40. Rennen und der Nürburgring feiert in diesem Jahr 90. Geburtstag“, sagte ITR-Vorstand Florian Zitzlsperger.
Tourenwagenklassiker
Das Tourenwagen Classics ist eine Serie für historische Renntourenwagen, die 2016 erstmals ausgetragen wurde. Sie bringt die automobilen Rennsportklassiker zurück auf die Strecke. Insgesamt haben sich 42 Fahrer mit ihren Tourenwagen für die Saison 2017 eingeschrieben, darunter mit Alexander Burgstaller, Christian Danner, Altfried Heger, Marc Hessel, Volker Schneider, Volker Strycek und Kurt Thiim Zeitzeugen und aktive Fahrer der „alten“ DTM, die von 1984 bis 1996 ausgetragen wurde. Strycek, der im Premierenjahr 1984 Meister wurde, nahm bereits 2016 an der Serie teil. Sein Urteil: „Das Auto fährt so, es riecht so, es ist genauso, wie es vor 20 Jahren war. Das ist einfach nur mega geil.“
So liefen die Testfahrten der DTM: Hier nachlesen
Die Rennen der Tourenwagen-Classics gehen über die Distanz von 40 Minuten und beinhalten einen zweiminütigen Pflichtboxenstopp, um einen Fahrerwechsel zu ermöglichen. Nach einem Freien Training entscheiden zwei Qualifyings von je 20 Minuten über die Startpositionen.

Von

Andreas Reiners