DTM: Was machen Scheider, Götz & Co?
Zurück auf die Rennstrecke

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Neun Fahrer haben ihr DTM-Cockpit für die Saison 2017 verloren. Trotzdem kehren sie in diesem Jahr auf die Rennstrecken der Welt zurück.
Bild: DTM
Das Starterfeld in der DTM ist geschrumpft: Im Vergleich zum Vorjahr sind sechs Boliden weniger am Start. Weil mit Maro Engel, René Rast und Loic Duval auch drei Neulinge in die DTM kommen, verlieren gleich neun Piloten aus dem Vorjahr ihr Cockpit. Besonders hart trifft es Mercedes: Hier müssen sich vier Fahrer nach Alternativen umschauen.
Mercedes: Zurück zu den Wurzeln
Maximilian Götz kehrt 2017 in das ADAC GT Masters zurück. Gemeinsam mit Patrick Assenheimer startet der 31-Jährige im Mercedes-AMG GT3 von HTP Motorsport. Schon von 2010 bis 2014 war Götz im ADAC GT Masters am Start, konnte 2012 sogar den Meistertitel erzielen. Aber: „Da werden noch ein paar Dinge neben dem ADAC GT Masters kommen, mir wird garantiert nicht langweilig“, so Götz.

Zurück in die Zukunft: Götz startet künftig wieder im ADAC GT Masters
Christian Vietoris hüllt sich unterdessen in Schweigen. Über die Pläne des Deutschen ist bislang nichts bekannt. Wie bei seinen Markenkollegen wäre jedoch ebenfalls ein Umstieg in den Sportwagen denkbar.
Felix Rosenqvist hätte sein Cockpit in der DTM zwar behalten können, entschied sich jedoch zugunsten der Formel E. "Die DTM ist eine fantastische Meisterschaft, aber leider war es nicht möglich, das mit der Formel E zu kombinieren", so Rosenqvist. Neben seinem Engagement in der elektrischen Formelserie, startet der Schwede 2017 auch in der japanischen Super Formula.
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Bei Miguel Molina kündigt sich ein Wechsel in der Langstrecken-Weltmeisterschaft an. Der Spanier testete bereits einen GTE-Ferrari des italienischen AF-Corse-Teams und könnte möglicherweise Gianmaria Bruni ersetzen, der vor der Saison zu Porsche gewechselt ist. Auch die Formel E wäre für Molina eine Option. Derzeit sind jedoch alle Cockpits besetzt, zudem befindet sich die Formel E bereits mitten in der Saison.
Die Zukunft von Adrien Tambay ist hingegen noch offen. Möglich ist jedoch ein Wechsel nach Amerika oder in die australische Supercar-Serie.
BMW: Vorbereitung auf die WEC

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Die gleiche Aufgabe erhält auch Antonio Felix Da Costa. Der Portugiese startet zudem für BMW-Partner Andretti in der Formel E und bereitet den werksseitigen Einstieg der Münchener in die erste rein elektrische Rennserie vor. Denn BMW plant ab der Saison 2018/2019 ein eigenes Team an den Start zu bringen.
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