Titelverteidiger Marco Wittmann sicherte sich beim Qualifying zum Sprintrennen der DTM in Moskau 2015 in die Pole-Position. Der Titelverteidiger umrundete in 1:28:810 Minuten den Moscow Raceway am schnellsten und verwies damit Pascal Wehrlein im Mercedes auf Rang zwei, dem 169 Zehntelsekunden auf die Bestzeit Wittmanns fehlten. Die Top-3 werden von Jamie Green komplettiert, dem im Audi nur sechs Tausendstelsekunden auf Wehrlein fehlten. Timo Glock gelangte überraschend auf Rang vier. Zusammen mit Markenkollege Bruno Spengler (Siebter) führte er lange Zeit die Tabelle an. Letztlich gelang es beiden allerdings nicht, die Spitze zu halten.

Audi zu schwer, Mercedes zu langsam

Wehrlein
Gute Ausgangsposition: Mercedes-Favorit Pascal Wehrlein schnappte sich immerhin den zweiten Startplatz
Zwischen das Duo schob sich der Meisterschaftsführende Mattias Ekström auf Rang sechs. Auch er war während der Session lange Zeit oben in der Tabelle zu finden, bevor Wittmann, Wehrlein und Green die Schlussoffensive starteten. Mit von der Partie war auch DTM-Neuling Tom Blomqvist, der am Ende mit Rang fünf sein bestes Ergebnis in einer DTM-Qualifikation einfuhr. Während es mit Jamie Green einem Audi-Piloten gelang, sich in einer aussichtsreichen Position um den Sieg zu qualifizieren, tat sich Audi insgesamt schwer, das Tempo der leichteren BMW mitzugehen. Neben ihm und Ekström schafften Miguel Molina als Achter und Nico Müller als Zehnter den Sprung in die Top-10. Knapp dahinter auf Position elf landete Adrian Tambay.
Während der gesamten Session hatte auch der Meisterschaftsdritte Edoardo Mortara Probleme, den Anschluss an die Top-10 zu finden. Für ihn ging es letztlich auf den zwölften Startplatz, eine Reihe vor Mike Rockenfeller (14.), der neben Paul di Resta (Rang 13) ins Rennen geht. Neuling Antonio Giovinazzi, der als Ersatzmann für den im Anschluss an die Abschussbefehl-Affäre von Spielberg für ein Rennen gesperrten Timo Scheider fährt, gelang zu seinem Einstand die Fahrt auf den 19. Platz. Mercedes kam wie befürchtet allgemein nicht mit der Strecke in Moskau zurecht. Einzig mit Daniel Juncadella auf Rang neun konnte noch einen weiterer Mercedes in die Top-10 fahren. Maximilian Götz gelang lediglich die Fahrt auf Rang 15. Lucas Auer und dessen Teamkollege Garry Paffet wurden 18. beziehungsweise 20. (mst)