Elektro-Rennwagen aus der Schweiz
Wahnsinn: Dieses Auto knackt die 100 km/h in unter einer Sekunde

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Der Rimac Nevera hat die 0-300 km/h in unglaublichen 9,22 Sekunden erreicht. AUTO BILD erklärt, wie es zu der irren Beschleunigung kam und was ein Staubsauger damit zu tun hatte.
Bild: ETH Zürich/YouTube
Elektroautos eröffnen in Sachen Beschleunigung völlig neue Horizonte – natürlich. Das führt dazu, dass beispielsweise der Rimac Nevera die 0-300 km/h in unglaublichen 9,22 Sekunden erreicht. Um aus dem Stand auf 100 km/h zu kommen, braucht der Nevera 1,8 Sekunden. In der Zeit hat man bei Handschaltern grad den ersten Gang eingelegt. Wie sich das anfühlen muss, kann man sich wohl nicht einmal vorstellen. Aber nachlesen geht: und zwar hier. Doch Schweizer Studenten haben diesen Irrsinn noch übertroffen!
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* Die durchschnittliche Ersparnis berechnet sich im Vergleich zur unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers aus allen auf carwow errechneten Konfigurationen zwischen Januar und Juni 2022. Sie ist ein Durchschnittswert aller angebotenen Modelle und variiert je nach Hersteller, Modell und Händler.
Natürlich handelt es sich bei diesem Projekt nicht um einen Straßenwagen, anders als beim Rimac Nivera. Dennoch sind die Daten zum kleinen Rennwagen, der "Mythen" heißt, mehr als beeindruckend. Wie lautet das Geheimrezept für eine gute Beschleunigung? Viel Leistung, wenig Gewicht. Wobei Letzteres insbesondere bei elektrischen Sportwagen schwierig zu realisieren ist. (Der Nevera wiegt 2300 kg.) Und der Mythen? Der wiegt bloß 140 Kilogramm, hat aber auch "nur" 326 PS und keine 1914.
Dritte Mal Weltrekord für die Schweizer Studenten
In Ziffern deutlich mehr Leistung als Gewicht zu haben, ist definitiv eine Ansage! Doch das ist auch kein Wunder, denn schließlich wollten die Schweizer Studenten der ETH Zürich und Hochschule Luzern ihren Weltrekord (zurück). Im Jahr 2022 stellten nämlich Studenten der Universität Stuttgart einen Weltrekord in dieser Kategorie auf. Ihr Fahrzeug benötigte für den Sprint auf 100 km/h 1,461 Sekunden. 2014 und 2016 konnten die Studierenden der Schweiz, die alle Mitglieder im Akademischen Motorsportvereins Zürich (AMZ) sind, bereits den Weltrekord für sich entscheiden. Doch bis die aktuelle Rekordzeit überboten wird, wird es sicher etwas dauern!
In unter einer Sekunde auf 100 km/h
Aber genug der Randinformationen. Wie schnell war der Mythen denn nun genau? Ganz konkret hat der E-Rennwagen die 100 km/h in 0,956 Sekunden geschafft! Und dafür wurde lediglich eine Strecke von 12,3 Metern benötigt. Verrückt! Bei einer derart hohen Leistung und einem so leichten Auto, kann es natürlich schnell passieren, dass der Wagen regelrecht abhebt und von der Strecke abkommt. Daher haben die Studenten eine Art Staubsauger entwickelt und installiert, damit der Mythen von Beginn an der Strecke klebt.
Aufgezeichnet wurde der Rekordversuch auch, jedoch kann im Video gar nicht richtig rüberkommen, wie schnell der Mythen tatsächlich ist. Welche Kamera soll da auch hinterherkommen?
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