Erste Fahrt mit Fiat MultiAir
Italienische Revolution

—
Im September rollt die italienische Revolution auf uns zu. MultiAir heißt sie, und Fiat hat sie erfunden. Wichtigster Vorteil: 25 Prozent Spritersparnis. autobild.de erklärt, wie das neue System funktioniert.
Statt über eine Nockenwelle werden die Einlassventile über ein Hydrauliksystem gesteuert. So kann Fiat das Luft-Benzin-Gemisch zu nahezu jedem beliebigen Zeitpunkt und in fast jeder gewünschten Menge in den Zylinder einspritzen. Auch mehrfach, falls erforderlich. Selbst mit einer verstellbaren Nockenwelle war das bisher nur bedingt möglich. Somit kann MultiAir die Gemischzufuhr jedem Lastzustand optimal anpassen. Beim kräftigen Beschleunigen wird über einen langen Zeitraum viel eingespritzt, beim sanften Dahingleiten wird der Einspritzzeitpunkt nach hinten geschoben und die Öffnungszeit der Ventile verkürzt.
Die Italiener zeigen, wie viel Spaß Sprit-Sparen macht
Wie viel Spaß man beim Sparen haben kann, zeigt eine Fahrt mit einem Fiat Bravo Prototypen. Dessen 1,4-Liter-Turbo-Benziner geht spritzig zur Sache. Seine 165 PS spürt man schon knapp unter 2000 Umdrehungen. Temperamentvoll hängt der Vierzylinder am Gas, reagiert auch bei hohen Drehzahlen willig. Und klingt dabei satt und nach mehr Hubraum. Fiat will die Technik flächendeckend einsetzen. Im September startet der Alfa Romeo MiTo mit einem 135-PS-Turbo. Der verfügt zudem über eine Start-Stopp-Automatik, dürfte unter fünf Liter verbrauchen und für knappe 17.000 Euro zu haben sein.
MultiAir ist auch beim Diesel denkbar

Service-Links