Erstzulassungen dramatisch eingebrochen
Fiat verkauft immer weniger Autos

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Die Fiat-Krise weitet sich aus. Der Neuwagen-Absatz ist in Italien im Oktober 2002 um 21 Prozent eingebrochen.
Der Fiat-Konzern hat im Oktober in Italien deutlich weniger Neuwagen verkauft. Die Erstzulassungen des krisengeschüttelten Turiner Konzerns mit den Marken Fiat, Lancia und Alfa Romeo seien im Vergleich zum Oktober 2001 um fast 21 Prozent eingebrochen, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Insgesamt wurden 55.600 Fahrzeuge verkauft, im Vorjahresmonat waren es noch über 70.300. Die Erstzulassungen der Marke Fiat sanken um 22,38 Prozent auf gut 40.000 Wagen, bei Alfa Romeo um 23,37 Prozent auf 6530 Fahrzeuge.
In den ersten zehn Monaten 2002 wurden weltweit insgesamt knapp 583.000 Modelle der Gruppe Fiat verkauft, fast 20 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. "Die Situation bei Fiat wird immer dramatischer", kommentierten italienische Medien. Der Marktanteil des Unternehmens lag den Angaben zufolge im Oktober nur noch bei 29 Prozent, während er sich im Vorjahreszeitraum noch auf über 35 Prozent belief.
Der hochverschuldete Konzern versucht derzeit mit einem aufwendigen Sanierungsplan aus der schweren Krise zu kommen. Vor allem eine drastische Produktionsdrosselung mit Stellenkürzungen und Milliarden-Investitionen in neue Modelle sollen das Unternehmen wieder auf Kurs bringen. Der italienische Arbeitsminister Roberto Maroni bezeichnete die Fiat-Pläne nach einem Treffen mit dem Management der Gruppe als "überzeugend und glaubwürdig". In den nächsten Tagen sind weitere Treffen mit der Konzern-Führung und den Gewerkschaften geplant.
In den ersten zehn Monaten 2002 wurden weltweit insgesamt knapp 583.000 Modelle der Gruppe Fiat verkauft, fast 20 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. "Die Situation bei Fiat wird immer dramatischer", kommentierten italienische Medien. Der Marktanteil des Unternehmens lag den Angaben zufolge im Oktober nur noch bei 29 Prozent, während er sich im Vorjahreszeitraum noch auf über 35 Prozent belief.
Der hochverschuldete Konzern versucht derzeit mit einem aufwendigen Sanierungsplan aus der schweren Krise zu kommen. Vor allem eine drastische Produktionsdrosselung mit Stellenkürzungen und Milliarden-Investitionen in neue Modelle sollen das Unternehmen wieder auf Kurs bringen. Der italienische Arbeitsminister Roberto Maroni bezeichnete die Fiat-Pläne nach einem Treffen mit dem Management der Gruppe als "überzeugend und glaubwürdig". In den nächsten Tagen sind weitere Treffen mit der Konzern-Führung und den Gewerkschaften geplant.
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