Eurofighter bremst Autos aus
Der beschädigte Kampfjet muss zur Reparatur nach Bayern.
(dpa/mas) Über alle drei Fahrspuren breitet der Eurofighter seine Flügel! Der Anblick des Kampfjets auf der A9 war spektakulär. Die Autofahrer hat es wohl trotzdem nicht gefreut: Wegen der elf Meter Spannbreite konnte der Schwertransport nicht überholt werden.
Wie ein Polizeisprecher sagte, war der bei einen Unfall lädierte Flieger auf seinem Transporter mit etwa 50 bis 60 Stundenkilometern unterwegs. Er habe jedoch immer wieder an einer breiteren Stelle angehalten, damit die Autos vorbeigelassen werden konnten. "Man fährt mit dem nicht in einem Rutsch durch. Da würden wir uns zurecht den Unmut der Autofahrer zuziehen." Dennoch sei es zu Behinderungen gekommen. Ortskundigen Autofahrern riet die Polizei, Ausweichstrecken auf den Landstraßen zu nutzen.Nötig war der Transport geworden, weil der Kampfjet im Juni 2014 bei einer Übung im Sauerland mit einem Learjet zusammengestoßen war. Die Piloten des privaten Flugzeugs kamen bei dem Unglück ums Leben, während der Eurofighter stark beschädigt zu einem Luftwaffen-Stützpunkt zurückkehren konnte. Nun musste er zur Reparatur in das Airbus-Werk bei Manching gebracht werden.

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