F1: Investoren geben Caterham-Management ab
„Problem-Löser” regiert das Team

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Caterham wird von einem Insolvenzverwalter gemanagt. Ob der Rennstall in einer Woche in Austin fährt, bleibt fraglich. Weiteres Team von Aus bedroht.
Bild: Getty Images
(dpa) - Das Schicksal des Formel-1-Rennstalls Caterham liegt nun in den Händen eines Insolvenzverwalters. Das Management des finanziell schwer angeschlagenen Letzten der Konstrukteurswertung wurde am Freitag Finbarr O'Connell nach einer unsäglichen Posse um die Besitzverhältnisse übertragen. Auf der Internetseite seines Arbeitgebers wird er als „Problem-Löser” gepriesen. Und so einen hat Caterham dringend nötig. Die schweizerisch-arabische Investorengruppe Engavest gab das Management ab.
Streit um Caterham eskaliert

Ob Caterhams Fahrer Kobayashi (l.) & Ericsson (r.) auch in Austin von den Grid-Girls beklatscht werden, ist unklar
Teamchef zurückgetreten
Ob mit dem Rückzug der Investoren, die das schon damals finanziell schwer angeschlagene Team mitten in der Saison übernommen hatten, nun der Weg frei ist für eine Fortsetzung der Saison von Caterham, ist weiterhin mehr als fraglich. Die Tore zum Werk wurden verschlossen, Teamchef Manfredi Ravetto war inmitten der Schuldzuweisungen zurückgetreten. Eine Aussage darüber, wer sportlich das Team führt, gab es bislang nicht. Die seit Monaten schwelende Gefahr, dass ein Rennstall wegen finanzieller Schwierigkeiten ausgebremst wird, scheint sich insgesamt zuzuspitzen. Auch Marussia droht die Insolvenz (ABMS berichtete).
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