(dpa) Ein Kameramann ist beim Großen Preis von Deutschland 2013 auf dem Nürburgring von einem Rad getroffen und verletzt worden. Er zog sich bei dem Unfall Rippenbrüche, eine Fraktur des Schlüsselbeins sowie Schnittwunden und Prellungen zu. Der Vorfall hatte sich ereignet, als Sebastian Vettels Teamkollege Mark Webber am 7. Juli 2013 während des Formel-1-Grand-Prix an die Box fuhr. Dabei wurde der rechte Hinterreifen an seinem Red Bull nicht richtig befestigt.
Kameramann von Rad getroffen
Rippenbrüche, Schlüsselbein-Fraktur, Schnittwunden und Prellungen: Der verletzte Kameramann bei der medizinischen Erstbehandlung.
Das Rad rollte davon und traf einen Kameramann, der daraufhin zu Boden fiel. Das Red-Bull-Team wurde von den Rennkommissaren zu einer Geldstrafe von 30.000 Euro verurteilt. Der verletzte Kameramann war nach Angaben des Automobil-Weltverbandes FIA bei Bewusstsein ins Streckenhospital gebracht und später mit einem Helikopter in ein Krankenhaus nach Koblenz geflogen worden. Webber konnte das Rennen fortsetzen und wurde noch Siebter. "Dummerweise wurde ein Rad nicht richtig festgemacht", erklärte Red-Bull-Teamchef Christian Horner beim TV-Sender Sky die Nachlässigkeit. Sein Mercedes-Amtskollege Ross Brawn regte an, dass jeder einen Helm tragen sollte, der sich in der Boxengasse aufhält.