F1-Skandalrennen Indianapolis
FIA hebt Schuldspruch auf

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Mal wieder viel Rauch um wenig. Der Skandal von Indianapolis bleibt für die sieben Streik-Teams ohne Folgen – zumindest von Seiten der FIA.
Zumindest auf gerichtlicher Ebene ist der Streit um das Skandalrennen von Indianapolis beendet: Der FIA-Senat empfahl dem World Motor Sport Council, den Schuldspruch gegen die sieben F1-Startverweigerer aufzuheben. Am 29. Juni noch hatte die oberste Motorsportbehörde die Michelin-bereiften Rennställe für mitschuldig am Quasi-Ausfall des Rennens befunden. Das Strafmaß war für den 14. September angekündigt, die sieben Teams hatten gegen die Verurteilung Einspruch eingelegt.
"Der Senat war nach den neuen Beweisen der Ansicht, daß Disziplinarmaßnahmen gegen die Teams nicht mehr angebracht und nicht im Interesse des Sports sind", hieß es lapidar in einer FIA-Mitteilung. Die Wende kommt nicht ganz überraschend: Schon in den vergangenen Tagen hatte FIA-Chef Max Mosley ein Einlenken gegenüber McLaren-Mercedes, BAR-Honda, Red-Bull-Racing, Toyota, BMW-Williams, Sauber und Renault signalisiert.
Bei einem Gespräch in Monaco legten nun McLaren-Teamchef Ron Dennis und sein Red-Bull-Kollege Christian Horner als Vertreter der betroffenen Rennställe neue Beweise für ihre Unschuld vor. Die sieben Teams hatten ihre Startverweigerung beim GP der USA am 19. Juni damit begründet, daß Michelin die Sicherheit nicht garantieren konnte. Der französische Pneu-Produzent hatte deshalb seinen Partnern die Teilnahme verboten.
"Der Senat war nach den neuen Beweisen der Ansicht, daß Disziplinarmaßnahmen gegen die Teams nicht mehr angebracht und nicht im Interesse des Sports sind", hieß es lapidar in einer FIA-Mitteilung. Die Wende kommt nicht ganz überraschend: Schon in den vergangenen Tagen hatte FIA-Chef Max Mosley ein Einlenken gegenüber McLaren-Mercedes, BAR-Honda, Red-Bull-Racing, Toyota, BMW-Williams, Sauber und Renault signalisiert.
Bei einem Gespräch in Monaco legten nun McLaren-Teamchef Ron Dennis und sein Red-Bull-Kollege Christian Horner als Vertreter der betroffenen Rennställe neue Beweise für ihre Unschuld vor. Die sieben Teams hatten ihre Startverweigerung beim GP der USA am 19. Juni damit begründet, daß Michelin die Sicherheit nicht garantieren konnte. Der französische Pneu-Produzent hatte deshalb seinen Partnern die Teilnahme verboten.
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