F1-Wechsel vom Tisch
Bittere Schmach für Schumi

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Sportchef Norbert Haug spricht Klartext: Mercedes will den Dauer-Champion nicht – und zahlt Kimi Räikkönen 20 Millionen.
Von Helmut Uhl und Michael Makus Die Traumhochzeit zwischen Michael Schumacher (36) und Mercedes ist geplatzt. Silberpfeil-Sportchef Norbert Haug sagt in der BILD am SONNTAG klipp und klar: "Eine Zusammenarbeit zwischen uns ist kein Thema." Eine bittere Schmach für den siebenmaligen Weltmeister.
Mercedes will Schumi nicht. Statt dessen wird weiter mit Kimi Räikkönen (25) geplant. Dem Finnen soll sogar der Vertrag um 7,5 Millionen auf 20 Millionen Jahresgage aufgestockt werden. Schumi dagegen muß wohl in Zukunft auf viel Geld verzichten. Bis Ende 2006 kassiert er noch 35 Millionen Euro pro Jahr bei Ferrari. Eine Summe, die die Italiener danach kaum noch aufbringen können. Ferrari-Mutterkonzern Fiat schlittert immer tiefer in die Finanzkrise. Hauptsponsor Marlboro (zahlt 86 Millionen Euro jährlich) erwägt wegen des EU-weiten Tabakwerbeverbots nach 2006 einen Rückzug aus der Formel 1. Und Geldgeber Vodafone will sein Budget von 40 Millionen Euro auch drastisch kürzen. Neu-Partner Red Bull zahlt künftig statt 25 Millionen nur noch 17 Millionen Euro für die Ferrari-Kunden-Motoren.
Schon in dieser Saison kürzte Ferrari den eigenen Etat um 50 Millionen auf 300 Millionen Euro. Immer geringere Einnahmen, immer größere Probleme. Schumacher-Manager Willi Weber: "Wenn sich die allgemeine wirtschaftliche Situation weiter verschlechtert, muß man sich vielleicht anpassen. Nur soviel: Geld war noch nie der Faktor, der Michael getrieben hat." Schumi hat nur eines im Sinn: Er will endlich wieder gewinnen. Stellt ihm Ferrari wieder ein Sieger-Auto hin, wird er bei einer Vertragsverlängerung gerne auf Geld verzichten ...
Mercedes will Schumi nicht. Statt dessen wird weiter mit Kimi Räikkönen (25) geplant. Dem Finnen soll sogar der Vertrag um 7,5 Millionen auf 20 Millionen Jahresgage aufgestockt werden. Schumi dagegen muß wohl in Zukunft auf viel Geld verzichten. Bis Ende 2006 kassiert er noch 35 Millionen Euro pro Jahr bei Ferrari. Eine Summe, die die Italiener danach kaum noch aufbringen können. Ferrari-Mutterkonzern Fiat schlittert immer tiefer in die Finanzkrise. Hauptsponsor Marlboro (zahlt 86 Millionen Euro jährlich) erwägt wegen des EU-weiten Tabakwerbeverbots nach 2006 einen Rückzug aus der Formel 1. Und Geldgeber Vodafone will sein Budget von 40 Millionen Euro auch drastisch kürzen. Neu-Partner Red Bull zahlt künftig statt 25 Millionen nur noch 17 Millionen Euro für die Ferrari-Kunden-Motoren.
Schon in dieser Saison kürzte Ferrari den eigenen Etat um 50 Millionen auf 300 Millionen Euro. Immer geringere Einnahmen, immer größere Probleme. Schumacher-Manager Willi Weber: "Wenn sich die allgemeine wirtschaftliche Situation weiter verschlechtert, muß man sich vielleicht anpassen. Nur soviel: Geld war noch nie der Faktor, der Michael getrieben hat." Schumi hat nur eines im Sinn: Er will endlich wieder gewinnen. Stellt ihm Ferrari wieder ein Sieger-Auto hin, wird er bei einer Vertragsverlängerung gerne auf Geld verzichten ...
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