"Gut" bis "Mangelhaft": So lauten die abschließenden Ergebnisse für die 14 verschiedenen Systeme. Testsieger wurde der Thule Euroway G2 920 mit einer Note von 1,6, der allerdings nicht für E-Bikes geeignet ist. Klassenprimus ist ein Träger für die Anhängerkupplungs-Montage. Zum Thema Dach oder Heck: Generell zeigte der Test, dass für die Trägersysteme "hinten ist besser als oben" gilt. Radhalter, die hinter dem Auto montiert sind, lassen sich leichter beladen, bieten weniger Luftwiderstand und sparen somit Kraftstoff. Und: Gerade Elektro-Bikes sind durch ihr meist viel höheres Gewichts ohnehin nicht für den Dachtransport geeignet.
Weiterer Pluspunkt für Systeme, die auf die Anhängerkupplung montiert werden: Sie lassen sich in der Regel zusammenklappen und somit platzsparend aufbewahren. Allerdings schaffte keines der getesteten Anhängerkupplungssysteme die Note "sehr gut" – beim Aufprall beschädigten alle die Heckscheibe.
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Verlierer der Gesamtwertung ist der Montblanc Explorer II. Der versagte beim Ausweichen mit Tempo 70. Ein befestigtes Rad fiel dabei vom Ständer. Zudem zeigte er Schwächen bei der Handhabung. Die Quittung: Testnote "mangelhaft". Der Discovery des gleichen Herstellers patzte schon beim letzten Test vor zwei Jahren, kam nicht über "ausreichend" hinaus. Beim Crashtest rissen die Felgenbänder, ein Rad wurde dabei zu einem lebensgefährlichen Geschoss. Beim Transport von E-Bikes hinterließ der Atera Strada Sport 2 einen guten Eindruck, bekam als einziger von sechs E-Bike-Trägern die Note "gut". Wer sein Rad lieber auf dem Dach transportieren möchte, findet mit dem Thule ProRide 591 einen mit "gut" bewerteten Träger. In puncto Sicherheit erreichte dieser sogar die Bestnote (1,4) im Test. Unten in den Tabellen sehen Sie die Testergebnisse im Detail.