Fahrradfreundlichkeit: ADAC-Test
Deutschland ist kein Fahrradland

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Für Radfahrer sind die Straßen in deutschen Städten kein allzu gutes Pflaster. Das ist das Ergebnis eines ADAC-Tests in zwölf deutschen Großstädten.
Radfahrer finden in deutschen Großstädten meist nur befriedigende Rahmenbedingungen vor, zu einer wirklich fahrradfreundlichen Infrastruktur ist es noch ein weiter Weg. Das ist das Ergebnis des aktuellen ADAC-Tests "Radfahren in Städten", durchgeführt in zwölf deutschen Metropolen. Die "durchschnittlich" bewerteten Städte München und Stuttgart schneiden laut der Untersuchung noch am besten ab.
71.000 Unfälle mit Radfahrern im Jahr 2013

Von zwölf überprüften Metropolen in Deutschland schnitten zehn mit "durchschnittlich" ab.
Unfallanalysen müssen den Radverkehr einschließen

Häufig enden Radwege plötzlich und werden auch noch zugeparkt.
Auf dem Prüfstand der Tester standen unter anderem die Sicherheit und der Komfort der nach einheitlichem Schema ausgewählten Testrouten, das Unfallgeschehen, die Abstellmöglichkeiten und die Anstrengungen der Städte, den Radverkehr zu fördern. Ausgewählt wurden Metropolen mit mehr als 500.000 Einwohnern, die bei der Einbindung des zunehmenden Radverkehrs in ihre dicht besiedelten Zentren vor vergleichbaren Problemen stehen: Dies waren Stuttgart, München, Dresden, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig und Nürnberg. Externe Prüfer der Planungsgemeinschaft "Verkehr Hannover" führten im Auftrag des ADAC den Test durch, der auf Befragung und Vor-Ort-Erhebung basiert. Die Ergebnisse wurden im Sinne einer doppelten Qualitätskontrolle von der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) ausgewertet.
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