Ferrari LaFerrari: Raser auf Autobahn in der Corona-Krise, Video
Corona-Raser fährt einhändig 372 km/h
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Der Fahrer eines 963 PS starken Ferrari LaFerrari hat die freien Autobahnen für einen Topspeed-Run genutzt. Unverantwortlich: Er fährt 372 km/h mit einer Hand!
Die meisten Autobahnen sind aktuell menschenleer. Der Grund: die Corona-Pandemie. Das nutzen einige Raser, um mal richtig Gas zu geben, so wie der Fahrer dieses Ferrari LaFerrari. Dabei ist jetzt erst recht nicht die richtige Zeit, um irgendwelche Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen!
Seit einigen Tagen kursiert in den Sozialen Medien ein Video, in dem ein Ferrari LaFerrari deutlich über 350 km/h auf einer leeren Autobahn fährt. Vermutlich wurde das Video an einem der Ostertage aufgenommen. Was sicher ist: Der weiße LaFerrari fährt auf die A7 in Richtung Hannover/Göttingen auf und gibt Vollgas! Der 963 PS starke LaFerrari schiebt brutal an, und schnell stehen 300 km/h auf dem Tacho, bei 308 km/h schaltet der Hypersportwagen in den siebten Gang und beschleunigt einfach weiter! Offiziell gibt Ferrari den Topspeed des nur 499 Mal gebauten und inzwischen über zwei Millionen Euro wertvollen LaFerrari schlicht mit "über 350 km/h" an. Die erreicht der LaFerrari in dem Video geradezu spielerisch, Schluss ist tatsächlich erst bei unglaublichen 372 km/h!
Fahrer filmt die Fahrt selbst
Eine beachtliche Leistung, doch jetzt kommt das große Aber: Auf dem besagten Autobahnabschnitt gilt zwar kein Tempolimit und dem Raser begegnen im gesamten Video auch nur fünf Fahrzeuge auf der dreispurigen Autobahn, trotzdem ist die Aktion absolut unverantwortlich! Denn ganz offensichtlich hält der Fahrer die Kamera während der gesamten Fahrt selbst, was gut bei Minute 00:43 zu erkennen ist. Das bedeutet, dass er 372 km/h mit einer Hand fährt! Hinzu kommt: Selbst wenn er beide Hände am Lenkrad gehabt hätte, aktuell absolut nicht der richtige Zeitpunkt ist, um auf der Autobahn hemmungslos Vollgas zu geben. Schließlich ist das Gesundheitssystem voll ausgelastet, weshalb solche Risiken bestmöglich vermieden werden sollen. Bei dieser Highspeed-Fahrt ist zum Glück nichts passiert – doch trotzdem gilt: Bloß nicht nachmachen!
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