Das extremste "Special Project" der Ferrari-Firmengeschichte heißt P80/C. Das exklusive Einzelstück ist eine Hommage an legendäre Rennwagen wie Ferrari 330 P3/P4 und Dino 206 S. Mehr als vier Jahre hat die Entwicklung des Ferrari P80/C auf Basis des Rennwagens 488 GT3 gedauert – und auch der P80/C besitzt keine Straßenzulassung. Im Vergleich zum serienmäßigen 488 GTB hat die GT3-Version einen um 50 Millimeter verlängerten Radstand, was den Designern mehr Spielraum gab. Beim Design wurde eng mit dem Besitzer zusammengearbeitet, bei dem es sich um einen langjährigen Ferrari-Kunden handeln soll.

Der Ferrari P80/C hat winzige Scheinwerfer

Das extremste Ferrari-Einzelstück
Die Heckansicht des Ferrari P80/C ist imposant, die Rückleuchten sind winzig.
Das Besondere an der Front des P80/C: Auf den ersten Blick gibt es keine Scheinwerfer. Ähnlich wie der Ferrari FXX K hat das Einzelstück extrem schmale Lichtschlitze, die aussehen wie Lufteinlässe. Die Keilform des P80/C wird durch die in die Seitenscheiben übergehende Windschutzscheibe noch flüssiger. Auf dem Heck thront ein mächtiger Heckflügel, darunter liegen extraschmale LED-Rückleuchten. Die Karosserie ist komplett aus Carbon gefertigt und nimmt Anleihen an verschiedenen Rennfahrzeugen wie dem 330 P3/P4 oder auch den 250 LM Berlinettas.
Auf Kundenwunsch wird das Einzelstück in der historischen Farbe "Rosso Vero" mit zwei unterschiedlichen Specs ausgeliefert. Für Trackdays gibt es das sogenannte "Racing set-up" mit extragroßem Carbon-Heckflügel und 18-Zoll-Zentralverschlussfelgen und zum Ausstellen das "Exhibition Package" mit weniger ausgeprägten Aero-Features und einem 21-Zoll-Radsatz. Innenraum und Technik des neuen P80/C stammen fast eins zu eins aus dem Ferrari 488 GT3. Zum Preis des Einzelstücks gibt es keinerlei Informationen.