Fiat 500: Gebrauchtwagen-Test
Mamma mia, der Neue macht Sorgen

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Der Cinquecento ist ein Lustkauf. Dabei wäre es besser, statt Emotionen den Verstand einzuschalten. AUTO BILD zeigt die typischen Schwachstellen.
Ist der niedlich! Solche Komplimente bekommt ein Fiat 500 dauernd. 2007 trat er in die riesigen Fußstapfen seines Urgroßvaters, dem Nuova 500, der taggenau 50 Jahre früher, nämlich 1957, erschienen war. Und auch wenn der Neue kräftig in alle Richtungen wachsen durfte, ist die Familienähnlichkeit nicht zu leugnen. So ein Retroabklatsch floppt oft. Nicht aber bei Fiat. Die Nachfrage war anfangs so groß, dass Kaufwillige bis zu acht Monate Lieferzeit hinnehmen mussten. Fiat war überrascht und schraubte die Jahresproduktion im polnischen Tychy, wo der 500 gemeinsam mit dem Ford Ka vom Band läuft, eilig von 120.000 auf 190.000 Stück im Jahr hoch. Heute hat sich die Lage entspannt.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Die Qualität lässt zu Wünschen übrig

Das Cockpit ist hübsch, aber sehr empfindlich. Schalter können ohne Vorankündigung abfallen.
Fahrspaß leider Fehlanzeige

Zweimal Fiat 500: Der linke macht Spaß, der rechte Kummer.
Was bei unserem Testwagen aufgefallen ist, und auf welche Mängel Käufer beim gebrauchten Fiat 500 außerdem achten sollten, erfahren Sie in der Bildergalerie. Den vollständigen Artikel mit allen Daten und Tabellen gibt es im Online-Artikelarchiv als PDF-Download.
Fazit
Es klingt bitter, aber objektiv betrachtet ist der Fiat 500 kein wirklich gutes Auto. Hart rangenommen, revanchiert er sich schnell mit teuren Schäden. Wer ihn lieb hat, sollte ihn entsprechend behandeln. Dann lässt es sich noch ganz gut mit ihm leben.
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