Fiat Abarth 500 RS-S von G-Tech im Kurztest
G-ladener 500

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Tuning kennt keine Grenzen: Der G-Tech 500 Abarth RS-S verknüpft winzige Abmessungen mit 210 PS. Eine wahrhaft explosive Mischung, die nach einem ausgestreckten rechten Fuß schreit.
Karosserie/Qualität
Der Allgäuer Tuner versieht die Karosserie mit giftgrünen Akzenten und installiert farblich passende 17-Zöller. Resultat: Das Auto sieht aus wie eine tollwütige Knutschkugel.
Fahrfreude/Antrieb

Fahrleistungen
Wow: Dass der G-tech schneller als die 135 PS starke Abarth-Basis marschiert, war naheliegend. Dass er aber auch dem 160 PS starken esseesse-Modell überdeutlich zeigt, was eine Harke ist, erstaunt uns dann doch. 0 bis 100 km/h dauern 6,9 anstelle von 7,9 Sekunden beim esseesse. Noch viel beeindruckender: Bis 200 km/h vergehen 26,9 anstatt 43,7 Sekunden. Auch die Höchstgeschwindigkeit ist nicht von schlechten Eltern: Der esseesse kapituliert bei 211 km/h, das Auto von G-Tech rennt bei 226 km/h in den Begrenzer. Einziger Wermutstropfen: Der später ansprechende Lader beeinträchtigt das Durchzugsvermögen.
Fahrwerk/Komfort
Die per Gewindefahrwerk forcierte satte Straßenlage kann man aufgrund der ab Werk schwammigen Lenkung und seltsamen Sitzposition nicht voll auskosten. In Kurven kommen die angetriebenen Vorderräder regelmäßig ins Schwitzen. Beruhigend: Bei Topspeed muss der Pilot nicht um sein Leben fürchten – trotz ultrakurzem Radstand bleibt das Fahrverhalten berechenbar.
Preis/Kosten
Fazit
Da bleibt kein Auge trocken: G-Tech macht beim 500 Abarth alles richtig. Per Monsterturbo lebt der Winzling auf. Und ist trotz Extremleistung kein unfahrbarer Sonderling, sondern vor allem eines: echt spaßig.
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