Ford Mustang GT: neuer Cannonball-Rekord
So knackte ein gemieteter Mustang den Cannonball-Rekord!

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In weniger als 26 Stunden quer durch die USA: Fred Ashmore stellte einen neuen Cannonball-Rekord auf. Ganz allein – und mit einem gemieteten Ford Mustang!
Seit mehr als 40 Jahren versuchen tempoverrückte US-Amerikaner in Rekordzeit von New York nach Los Angeles zu fahren. Sie nennen es "Cannonball" – ein illegales Autorennen, das seit den 1970er-Jahren ausgetragen wird. Das Ziel ist denkbar einfach: Möglichst schnell von Küste zu Küste zu fahren, ständig zu schnell und eigentlich ohne Regeln. Jetzt wurde eine neue Bestzeit aufgestellt – bereits zum wiederholten Mal innerhalb eines Jahres!Während es im April 2020 ein ganzes Team war, das für die historische Strecke zwischen New York und Los Angeles (rund 4500 km) gerade einmal 26 und 38 Minuten in einem Audi A8 L brauchte, soll es jetzt ein einziger Mann gewesen sein, der den Wahnsinn noch toppte: Fred Ashmore aus dem US-Bundesstaat Maine. Sein Auto: ein Ford Mustang GT. Seine Zeit: 25 Stunden, 55 Minuten und 56 Sekunden!
Ashmore fuhr die Cannonball-Strecke ganz alleine

Wo alles begann: Der gemietete Mustang GT vor der berühmten "Red Ball Garage" in New York.
Miet-Mustang einmal auf links gedreht
Die Vorbereitung ist beim Cannonball tatsächlich das Entscheidende. Aber so kurios wie dieses Mal ging es wohl selten zu. Denn Ashmore mietete einen Ford Mustang GT, rupfte Beifahrersitz, Reserverad und alle für die Fahrt unerheblichen Innenraumteile heraus und befestigte stattdessen zusätzliche Kraftstofftanks am Auto. So befeuerten fast 500 Liter Sprit den 5,0-Liter-V8, mit dem der Cannonballer daraufhin mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von umgerechnet 174 km/h durch die Staaten ballerte – wenn das stimmt, wäre es natürlich auch Rekord! Dabei soll er nach eigenen Angaben im Schnitt knapp 20 Liter pro 100 Kilometer verbraucht haben. Zusätzlich hatte Ashford noch ein persönliches Tank-Team mit dabei, sodass er beim einzigen Tankstopp nicht mal an einer Zapfstation halten musste. Als zusätzliche Technologie hatte der Rekordjäger laut "WhichCar" einen Laser-Störsender, einen Radarwarner, ein Radio und ein Tablet mit Timer dabei. Obwohl er im Gegensatz zu ehemaligen Cannonball-Champions keinen sogenannten "Spotter" zum Erkennen nahender Polizeistreifen dabeihatte, berichtet Ashford nur von einer "Fast-Begegnung" mit der Polizei. Und das, obwohl der 44-Jährige von der Höchstgeschwindigkeit des Mustang GT ordentlich Gebrauch machte. Sein lässiger Kommentar nach der Raser-Fahrt: "Der Mustang fährt nicht schneller als 255 km/h. Jeder, der etwas anderes sagt, lügt."
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