Paul und der Mustang Mach-E – das ist Liebe auf den ersten Blick. Kennengelernt haben sich die beiden im Internet. Paul sah den Elektro-Ford im Video und war sich sofort sicher: Das ist der Richtige! Der 36-Jährige ließ nichts anbrennen, kam gleich zur Sache. Direkt nach Bestellstart sicherte er sich den Anspruch auf einen neuen Mach-E. Natürlich in der Top-Version – mit Allrad, 99-kwh-Batterie und 346 PS. Preis rund 60.000 Euro. Problem nur: das war im Februar 2020, die Auslieferung des neuen Ford-Modells aber auf Ende des Jahres datiert. So blieb Paul zunächst nichts anderes übrig als abzuwarten.

Das erste Treffen findet in Hamburg statt

Paul und der Mustang Mach-E: Das perfekte Date
Neu-Interpretation als SUV-Crossover: Für Paul ist der Mach-E trotzdem "ein echter Mustang"!
Bild: AUTO BILD/Roman Raetzke
Keine einfache Zeit für den IT-Spezialisten, der laut eigener Aussage täglich das Internet nach neuen Informationen zum ersten elektrifizierten Mustang durchforstete. Schließlich stieß er auf einen Aufruf von AUTO BILD. Gesucht wurde ein Leser, der den neuen Mach-E auf einem exklusiven Event in Hamburg testen darf. Die perfekte Chance für Paul, sein Traumauto endlich kennenzulernen. Und so kommt es, wie es kommen muss: Am 9. Oktober, 4 Uhr Ortszeit, setzt sich der selbsternannte Autonarr in seinen über 20 Jahre alten Nissan Primera und fährt die knapp 700 Kilometer von seinem Wohnort Ellingen (Bayern) nach Hamburg in einem Stück durch. Die Vorfreude auf das erste Rendezvous mit seiner großen (Auto-)Liebe ist riesig.

Hier passt einfach alles

Paul und der Mustang Mach-E: Das perfekte Date
Moderne Zeiten: Im Mach-E-Cockpit begeistert vor allem das große Touchpad in der Zentrale.
Bild: AUTO BILD/Roman Raetzke
Was dann folgt, ist Romantik pur. Denn nicht nur zwischen AUTO BILD-Leser Paul und Testredakteur Dirk Branke stimmt die Chemie. Schon der erste Sichtkontakt mit seinem Zukünftigen lässt den designierten Mach-E-Besitzer schwärmen: "Der sieht einfach noch bulliger und sportlicher aus als auf den Fotos." Und stellt fest: "Für mich ist das ein echter Mustang." Er muss es beurteilen können, schließlich besaß Paul selbst mal einen Mustang der alten Schule. Baujahr Ende 60er-Jahre. Coupé mit V8-Maschine. Fords Neu-Interpretation als Crossover-SUV findet er "richtig gut gelungen. Egal, was die Hardliner sagen". Auch beim Blick in den Innenraum sprudeln die Komplimente nur so heraus. Ob das große Touchpad in der Cockpit-Zentrale ("Super bequem zu bedienen"), die "gemütlichen" Sitze oder das "cleane" Design – Paul hat nur Lob für den Mach-E übrig.

Trotz Traumdate muss Paul alleine nach Hause

Paul und der Mustang Mach-E: Das perfekte Date
Leere statt Motor: Leser Paul (li.) und Redakteur Dirk begutachten das Gepäckfach unter der Mustang-Haube.
Bild: AUTO BILD/Roman Raetzke
Optisch passt es zwischen beiden also schon mal. Aber ob diese Beziehung eine längerfristige Chance hat, das entscheidet sich beim Einzeldate. Kann der Elektro-Ford echtes Mustang-Feeling vermitteln? Für viele Leser wäre das womöglich eine rhetorische Frage, doch wieviele von denen sind im Mach-E tatsächlich mitgefahren? Tendenziell keiner – außer Paul. Und der ist begeistert. "Kraftvoller Punch beim Beschleunigen oder geräuschloses Gleiten im Stadtverkehr – der neue Mustang kann sportlich und entspannt zugleich. Dieses Auto macht einfach Spaß!", so das eindeutige Fazit. Bitter: Trotz dieses perfekten Dates tritt Paul am nächsten Tag im Nissan Primera die Heimreise an. Wegen Corona verschiebt sich der Marktstart des Ford Mustang Mach-E voraussichtlich bis ins Frühjahr 2021. Aber Paul kann warten ... Gebrauchte Ford Mustang mit Garantie gibt es hier im Angebot!

Von

Julian Rabe