Bei manchem Auto-Fail fällt es wirklich schwer, Mitleid mit dem Fahrer zu haben. Auch wenn dieser gerade sein vermutlich liebstes Auto in die Büsche gesetzt hat. Da kommt doch häufig eher Schadenfreude auf – wie in diesem Video deutlich zu hören ist. Was war passiert: Der Fahrer eines dunklen Ford Mustang Coupé der vierten Generation (1994-2000) wollte bei einem Car-Event irgendwo in den USA ein bisschen mit seinen Drift-Künsten angeben. Ging leider voll in die Hose, zum einen weil der Mann nicht driften kann, zum anderen – und das ist noch viel gravierender –, weil er sich offenbar nicht angeschnallt hatte und während der Poser-Aktion aus dem Auto flog. Oder vielleicht hatte das Pony-Car einfach genug von den Eskapaden seines Fahrers und warf diesen einfach mal ab!

Mustang zu schnell für den Fahrer

Mustang wirft Fahrer ab und kracht in die Büsche!
Hier ist es schon zu spät: Das Auto rollt, der Fahrer rennt – vergeblich.
Die auf den Abwurf folgenden Sekunden dürften für den kräftig gebauten Mustang-Poser so ziemlich die härtesten seines Lebens gewesen sein. Zwar rappelte er sich erstaunlich schnell auf und sprintete dem rollenden Wagen hinterher. Doch letztendlich war alle Mühe vergebens, und das Ford-Coupé rauschte eine Böschung herunter und kam unsanft in einem Graben zum Stehen. Im Hintergrund hört man das Gejohle der Menge, die sich offensichtlich an dem kuriosen Szenario erfreut. Stichwort: Schadenfreude statt Mitleid. Das Event sollte für den Mann wohl gelaufen gewesen sein, der Mustang erlitt dabei aber mit großer Sicherheit keine irreparablen Schäden. Unnötige Kosten sollten aber dennoch anfallen, die Front des Sportwagens blieb bei der Aktion nicht unversehrt. Genauso wie das Ego seines Besitzers. Bleibt nur zu hoffen, dass ihm das eine Lehre war.

Von

Julian Rabe