Formel 1
Ferrari dachte über Rückzug nach

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Ein Formel-1-Wochenende ohne Ferrari? Eigentlich undenkbar. Nur nicht für die Verantwortlichen des Teams, sagt Jean Todt.
Sie sind der Dauerbrenner in der Formel 1 und als einziges Team seit WM-Beginn vor 55 Jahren dabei: die Scuderia Ferrari. Dieser historischen Beziehung drohte jedoch mehr als einmal das Aus. Dachte der Branchenführer (14 Fahrer-, 14 Konstrukteurstitel) doch mehrfach über einen Rückzug aus der Motor-Königsklasse nach.
"Wir haben sehr oft darüber diskutiert, die Formel 1 zu verlassen, weil sie zuviel Geld kostete. Ferrari hätte in die Position kommen können, mit der Formel 1 aufzuhören - ja, das ist eine Tatsache", erklärt jetzt Teamchef Jean Todt gegenüber der englischen Zeitung "The Times". Ferrari (geschätztes Jahresbudget: 300 Miollionen Euro) sei ein kleines Unternehmen und müsse die Kosten abdecken, so der Franzose. Mit der – von der Konkurrenz heftig kritisierten – Zustimmung zu einem neuen Concorde Agreement von 2008 bis 2012 garantierten die Italiener indes ihren Verbleib im Formel-1-Zirkus. Dieser Alleingang im vergangenen Monat soll dem Rennstall von Dauer-Weltmeister Michael Schumacher angeblich 100 Millionen Dollar von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone gebracht haben.
"Wir konnten nicht blind einen neuen Weg einschlagen. Es war an uns, die Zukunft von Ferrari in der Formel 1 zu sichern", erklärte Todt. Sein Arbeitsgeber hatte mit der Einwilligung der von der Herstellervereinigung geplanten Konkurrenzserie GPWC eine Absage erteilt. Todt geht davon aus, daß früher oder später "Realität und Logik" auch die anderen Teams zur selben Entscheidung bewegen werde.
"Wir haben sehr oft darüber diskutiert, die Formel 1 zu verlassen, weil sie zuviel Geld kostete. Ferrari hätte in die Position kommen können, mit der Formel 1 aufzuhören - ja, das ist eine Tatsache", erklärt jetzt Teamchef Jean Todt gegenüber der englischen Zeitung "The Times". Ferrari (geschätztes Jahresbudget: 300 Miollionen Euro) sei ein kleines Unternehmen und müsse die Kosten abdecken, so der Franzose. Mit der – von der Konkurrenz heftig kritisierten – Zustimmung zu einem neuen Concorde Agreement von 2008 bis 2012 garantierten die Italiener indes ihren Verbleib im Formel-1-Zirkus. Dieser Alleingang im vergangenen Monat soll dem Rennstall von Dauer-Weltmeister Michael Schumacher angeblich 100 Millionen Dollar von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone gebracht haben.
"Wir konnten nicht blind einen neuen Weg einschlagen. Es war an uns, die Zukunft von Ferrari in der Formel 1 zu sichern", erklärte Todt. Sein Arbeitsgeber hatte mit der Einwilligung der von der Herstellervereinigung geplanten Konkurrenzserie GPWC eine Absage erteilt. Todt geht davon aus, daß früher oder später "Realität und Logik" auch die anderen Teams zur selben Entscheidung bewegen werde.
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