Formel 1: Abschiedsfrust bei Vettel
Nächstes Qualifying wird ausgelassen

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Sebastian Vettel und Red Bull gehen nächste Saison getrennte Wege. Warum der Deutsche aber schon beim nächsten Qualifying aussetzet, lesen Sie hier.
Bild: Getty Images
Die Abschiedstournee im Red Bull wird für Sebastian Vettel immer mehr zur quälenden Pflichtaufgabe. Für seinen nächsten Auftritt macht sich der entthronte viermalige Formel-1-Weltmeister bereits auf einen Start aus der Boxengasse gefasst. Noch viel schlimmer: Aus seiner Sicht macht es eigentlich nicht einmal mehr Sinn, bei der Qualifikation zum Großen Preis Preis der USA überhaupt anzutreten. „Ich denke nicht, dass ich Samstag viel zu tun habe. Ich glaube, ich werde an dem Samstag zuschauen beim Qualifying.” Der Grund: Vettel wird „den Joker” ziehen, nur dass der in der Formel 1 nichts Gutes verheißt. Er braucht in seinem Red Bull eine neue Antriebseinheit. Das Problem: Er kommt damit über die fünf erlaubten Motoren in einer Saison und muss das drittletzte Rennen aus der Boxengasse starten.
Nur noch WM-Fünfter

Sebastian Vettel verlässt Red Bull nach der Saison - einen erfolgreichen Abschied gibt es wohl nicht
Qualifikation macht keinen Sinn
Vettel ist nur noch Zuschauer im WM-Kampf. So wie er es am liebsten auch in der Quali zum nächsten Rennen wäre, das er vor einem Jahr noch bei seiner Superserie von neuen Siegen nacheinander in den letzten neun Saisonrennen gewann. „Es würde keinen Sinn machen, sich zu qualifizieren, wenn man Sonntag eh aus der Box startet”, betonte Vettel noch einmal und machte sich auf den Weg zu einem PR-Termin nach Amsterdam. (dpa/ABMS)
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