Formel 1: Angst vor dem Coronavirus
Coronavirus gefährdet mehr Rennen

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Droht neben dem China-GP weiteren F1-Rennen wegen des Coronavirus eine Absage? Ferrari rechnet mit Einreise-Restriktionen, andere Teams mit Quarantäne.
Das Coronavirus bedroht immer mehr Formel-1-Rennen. Nach der Absage des Großen Preises von China sind nun auch die Läufe in Bahrain (22.3.) und Vietnam (5.4.) aufgrund der dortigen Corona-Fälle gefährdet. Bahrain hat bereits alle Flüge von und nach Dubai gestrichen. Auch der Flughafen Singapur ist betroffen. Das Problem: Von beiden Drehkreuzen würde der F1-Tross ins Emirat einreisen. (Coronavirus – DTM-Test in Monza wackelt: Hier klicken.)
AUTO BILD MOTORSPORT erfuhr: Am morgigen Donnerstag wollen FIA, Formel 1 und Teams über die Situation beraten. Auch eine Absage aller vier Saisonauftakt-GP steht im Raum.
Denn nicht nur die weitere Verbreitung des Virus stellt die Königsklasse vor Probleme, sondern auch das globale Reisen an sich. Nach Informationen von AUTO BILD MOTORSPORT rechnen einige Teams mit Quarantäne-Maßnahmen, wenn sie von Übersee zurück nach Europa kommen. Aber wie sollen sie sich dann auf das nächste Rennen vorbereiten?

Auch das Formel-1-Rennen in Vietnam wackelt.
Das Ferrari-Museum wurde auf Anweisung der Behörden bereits geschlossen. Personen aus infizierten Gebieten wird der Zutritt zur Fabrik verwehrt. Zu den F1-Tests in Barcelona ist Ferrari mit einer eigenen Chartermaschine gereist. Saisonstart ist am 15. März in Australien. Bahrain würde schon eine Woche später folgen. Danach ginge es erst einmal zurück nach Europa.
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