Zumindest optisch sind es die spektakulärsten Unfälle, die es in der Formel 1 gibt: Überschläge. Doch meistens sind sie ungefährlich. Seit 1990 gab es 39 Überschläge, aber nie wurde ein Fahrer dabei ernsthaft verletzt.
Und immer wieder sind auch deutsche Fahrer betroffen. Selbst Michael Schumacher überschlug sich schon – 2001 im Training zum Australien-GP. Spektakulär war auch die Flugeinlage von Nick Heidfeld 2006 beim USA-GP. Pascal Wehrlein wurde in Monaco 2017 von Jenson Button umgedreht. 
Hülkenberg
Hülkenberg hat sich in Abu Dhabi überschlagen
Die wahrscheinlich irrste Zieldurchfahrt ereignete sich 1993 in Monza, als Christian Fittipaldi kurz vor dem Ziel auf seinen Minardi-Teamkollegen Pierluigi Martini auffuhr, sich in der Luft einmal um die eigene Achse drehte, wieder auf den Rädern landete und als Achter über den Zielstrich schlitterte.
Oftmals überschlagen sich die Fahrer am Start – wie im Fall Ukyo Katayama 1995 in Portugal, Alexander Wurz 1998 in Kanada, Pedro Diniz 1999 am Nürburgring, Pedro de La Rosa 2000 in Monza, Luciano Burti 2001 in Hockenheim, Giancarlo Fisichella 2004 in Monaco, Christian Klien 2005 in Ungarn oder Christijan Albers 2006 in Imola.
Unvergessen sind auch die Abheber von Fernando Alonso 2016 in Australien, Mark Webber 2010 in Valencia oder zuletzt auch Marcus Ericsson im Training zum Italien-GP.
In der Bildergalerie zeigen wir Ihnen die spektakulärsten Bilder von Formel-1-Überschlägen seit 1990.

Von

Michael Zeitler