Formel-1-Boss Bernie Ecclestone teilt aus
"Schumi soll schwitzen für sein Geld"

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Wenige Tage vor dem Formel-1-Saisonstart in Melbourne (9. März) rechnet Ecclestone mit den Rennställen und Autoherstellern ab.
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat nach den hitzigen Reform-Diskussionen offenbar die Lust an seiner Rennserie verloren. Wenige Tage vor dem Saisonbeginn beim Großen Preis von Australien in Melbourne am Sonntag (4.00 Uhr MEZ/live bei Premiere und RTL) beschuldigte Ecclestone die Rennställe und Autohersteller, die Formel 1 durch "egoistisches" Verhalten mutwillig zu zerstören.
"So habe ich keinen Spaß mehr. Wenn die Hersteller nach 2007 ihre eigene Serie gründen, werden sie es schwer haben. Wir haben langfristige Verträge mit den Rennstreckenbetreibern und den TV-Anstalten", sagte Ecclestone dem "Stern": "Jetzt zerbrechen sie das Porzellan, und keiner kann die Show mehr sehen. Das ist doch Unsinn." Schließlich seien die Hersteller in die Formel 1 gekommen, um ihre Produkte vorzuführen.
Vorgeführt fühlten sich die Formel-1-Teams, nachdem der Automobil-Weltverband FIA erst kurz vor dem Saisonstart neue Regeln aufgestellt hatte. Doch dafür will Ecclestone nicht als Sündenbock herhalten: "Wir mussten diese Geldvernichtung stoppen. Die Teams waren dumm genug, sich nicht auf die nötigen Änderungen zu einigen und zu egoistisch." Die FIA sei vor allem zu Änderungen gezwungen worden, da die Alleinherrschaft von Ferrari im vergangenen Jahr dem Sport großen Schaden zugefügt habe. Ecclestone: "Hätten Williams, McLaren oder Renault 2002 ihren Job gemacht, dann brauchten wir diese Panikbeschlüsse jetzt nicht."
Ecclestone ist der Überzeugung, dass durch das Verbot der elektronischen Fahrhilfen die Formel 1 wieder spannender wird. Vor allem für Weltmeister Michael Schumacher sei die Rennserie nur noch ein Witz gewesen: "Der stieg nach dem Rennen so entspannt aus dem Auto, als käme er gerade vom Supermarkt." Ohne die Elektronik werde Schumacher "ein bisschen mehr arbeiten müssen hinterm Lenkrad. Der soll schwitzen für sein Geld."
"So habe ich keinen Spaß mehr. Wenn die Hersteller nach 2007 ihre eigene Serie gründen, werden sie es schwer haben. Wir haben langfristige Verträge mit den Rennstreckenbetreibern und den TV-Anstalten", sagte Ecclestone dem "Stern": "Jetzt zerbrechen sie das Porzellan, und keiner kann die Show mehr sehen. Das ist doch Unsinn." Schließlich seien die Hersteller in die Formel 1 gekommen, um ihre Produkte vorzuführen.
Vorgeführt fühlten sich die Formel-1-Teams, nachdem der Automobil-Weltverband FIA erst kurz vor dem Saisonstart neue Regeln aufgestellt hatte. Doch dafür will Ecclestone nicht als Sündenbock herhalten: "Wir mussten diese Geldvernichtung stoppen. Die Teams waren dumm genug, sich nicht auf die nötigen Änderungen zu einigen und zu egoistisch." Die FIA sei vor allem zu Änderungen gezwungen worden, da die Alleinherrschaft von Ferrari im vergangenen Jahr dem Sport großen Schaden zugefügt habe. Ecclestone: "Hätten Williams, McLaren oder Renault 2002 ihren Job gemacht, dann brauchten wir diese Panikbeschlüsse jetzt nicht."
Ecclestone ist der Überzeugung, dass durch das Verbot der elektronischen Fahrhilfen die Formel 1 wieder spannender wird. Vor allem für Weltmeister Michael Schumacher sei die Rennserie nur noch ein Witz gewesen: "Der stieg nach dem Rennen so entspannt aus dem Auto, als käme er gerade vom Supermarkt." Ohne die Elektronik werde Schumacher "ein bisschen mehr arbeiten müssen hinterm Lenkrad. Der soll schwitzen für sein Geld."
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