Formel 1: Button relativiert Vettel-Kritik
Nicht gut für den Sport

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Jenson Button will seine Reaktion auf Sebastian Vettels Sound-Kritik nicht missverstanden sehen - der Brite will sich nur im Sinne des Sports einsetzen.
Bild: Getty Images
Der Streit um den Krach dominiert derzeit die Formel 1. Zuletzt ging Jenson Button auf Sebastian Vettel los. „Fahrt doch woanders, wenn Ihr hier nicht glücklich seid!“, hatte er gegrummelt. Die Attacke des ehemaligen Weltmeisters wurde von den meisten Medien als direkte Antwort auf Sebastian Vettels Kritik gewertet. Der Deutsche hatte kurz zuvor den Sound der neue V6-Turbos als „sch...“ bezeichnet.
Kritik war allgemein
Im Gespräch mit AUTO BILD MOTORSPORT rudert Button jetzt zurück. „Meine Kritik war nicht gegen Sebastian gerichtet, sondern eher allgemein gemeint. Wenn wir die Formel 1 intern zu sehr kritisieren, ist das nicht gut für den Sport und die Sponsoren. Natürlich müssen wir auf die Meinung der Fans hören, aber im Moment können wir sowieso nichts an der Lautstärke ändern. Also bringt es nichts, die Formel 1 schlecht zu reden“, so Buttons Rechtfertigung im Sinne des Sports.
Vettel kein Freund des neuen Sounds
Vettel hatte in seiner Presserunde am Donnerstag keine Rücksicht genommen. „Wenn es nach mir ginge“, so der Red Bull-Star, „hätten wir einen schönen V12 im Heck und würden den ganzen Batteriekram im Handy lassen. Es wäre schön, wenn man wieder mehr den Motor hört und nicht das Reifenquietschen. Wir sind doch nicht auf dem ADAC-Übungsplatz."
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